„matinee“ am 11. Februar: „Verborgene Schätze Tirols“ und zum 70er von Felix Mitterer das Filmporträt „Ich bin ein Glückskind“

Außerdem „Katholischer Gottesdienst“ und „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) - Die „matinee“ am Sonntag, dem 11. Februar 2018, um 9.05 Uhr zeigt „Verborgene Schätze Tirols“. Der Film von Katharina Kramer entdeckt die verborgene Schönheit besonderer Tiroler Orte. Nach dem „Katholischen Gottesdienst“ aus Jenbach (9.30. Uhr) steht mit „Ich bin ein Glückskind“ (10.15 Uhr) ein Gespräch mit Felix Mitterer auf dem Programm. Anlässlich seines 70. Geburtstags spricht der Tiroler Autor mit Susanna Schwarzer über seine Kindheit auf der Alm und seinen späteren Weg vom Skandal- zum Erfolgsautor. Zum Abschluss des von Martin Traxl präsentierten ORF-Kulturvormittags bringt „Die Kulturwoche“ (10.45. Uhr) Berichte und Tipps zum aktuellen heimischen Kulturgeschehen.

„Verborgene Schätze Tirols“ (9.05 Uhr)

Es ist eine Herausforderung, die schönsten verborgenen Plätze Tirols zu suchen, denn es gibt einfach so viele. Nach wochenlangen Recherchen und Gesprächen mit Menschen, die die Schönheiten Tirols wirklich kennen, fiel die Entscheidung für den Film von Katharina Kramer auf drei eher verborgene Orte: das Gschlößtal in Osttirol, den Natureispalast am Hintertuxer Gletscher und die Stuibenfälle im Außerfern.

Das Gschlößtal am Fuße des Großvenedigers in Osttirol ist ein abgelegenes, wildromantisches Tal, das im Winter meist wegen Lawinengefahr gesperrt wird. Zwischen Mai und Oktober ist es ein Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker. Der Natureispalast liegt gut versteckt am Hintertuxer Gletscher. Der Eingang zur Eishöhle ist nur mit einem Führer zu finden. Wenige Meter unterhalb der Skipisten eröffnet sich dem Besucher eine Wunderwelt aus Eis. Auch um zur Schlucht mit den Stuibenfällen im Außerfern zu kommen, braucht man eine gute Wegbeschreibung. Nicht einmal bei der Bevölkerung ist dieses Naturjuwel wirklich bekannt. Dabei sind auch die Stuibenfälle jeden Umweg wert.

„Ich bin ein Glückskind – Felix Mitterer im Gespräch mit Susanna Schwarzer“ (10.15 Uhr)

Er gilt als Poet des Volkes. Einfühlsam und präzise schildert er in seinen Werken die Welt der kleinen Leute, ein feinfühliger und genauer Beobachter, der den Menschen vor allem in die Herzen blickt. „Ich mache Theater nicht gegen, sondern für die Menschen“, so Felix Mitterer im Gespräch mit Susanna Schwarzer anlässlich seines 70. Geburtstags. Geboren in ärmsten Verhältnissen fühlt er sich Zeit seines Lebens als Außenseiter, als einer, der nicht dazugehört. Schon früh findet er Trost in der Literatur, flüchtet sich in die Welt der Fantasie und beschließt, Schriftsteller zu werden. Ein Traum, der ihn nie verlässt. 1977 gelingt ihm mit „Kein Platz für Idioten“ der Durchbruch, mit der „Piefke-Saga“ (zum Wiedersehen in Doppelfolgen am 9. Februar ab 22.40 Uhr und am 10. Februar ab 22.25 Uhr in ORF 2) wird er in den 1990er Jahren zum gefeierten Autor. Dabei versucht er nie zu gefallen, er charakterisiert Menschen und kritisiert dabei immer wieder die Umstände, die sie zu dem machen, was sie sind. Oft sozial Benachteiligte, Außenseiter der Gesellschaft; es sind ambivalente Figuren, die ihn interessieren. „Die Geschichten finden mich“, so Mitterer, der sich in seinen Stücken auch immer wieder mit realen Personen auseinandersetzt wie der Schauspielerin Dorothea Neff oder dem Wehrdienstverweigerer Franz Jägerstätter. „Ich bin ein Schreibarbeiter“, sagt er von sich, „und als solcher hab ich immer daran geglaubt, dass Literatur etwas verändern kann.“

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