„matinee“ am 12. Jänner: Doku „Der Atem des Pan – Von der Sinnlichkeit der einfachen Speisen“ und Porträt Christine Kaufmann

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Alles Walzer – Der Wiener Opernball“

Wien (OTS) Die „matinee“ am Sonntag, dem 12. Jänner 2020, um 9.05 Uhr in ORF 2, widmet sich mit der Dokumentation „Der Atem des Pan“ zunächst der Sinnlichkeit einfacher Speisen. Danach steht das Porträt „Geliebte Ungeliebte – Christine Kaufmann“ (9.50 Uhr) anlässlich des 75. Geburtstags der 2017 verstorbenen Schauspielerin auf dem Programm. Danach folgt auf „Die Kulturwoche“ (10.35 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps eine Ausgabe der nostalgischen Kurzreihe „Ausflug in Gestern“ unter dem Motto „Alles Walzer – Der Wiener Opernball“ (10.50 Uhr). Der Beitrag aus den 1960er Jahren gibt Einblicke in die Vorbereitungen zum Ball der Bälle anno dazumal. Präsentiert wird die „matinee“ von Teresa Vogl, die heuer erstmals als ORF-„Opernball“-Moderatorin in Erscheinung tritt.

„Der Atem des Pan – Von der Sinnlichkeit der einfachen Speisen“ (9.05 Uhr)

Von der Antike bis in die Gegenwart erstreckt sich ein unerschöpflicher Vorrat an Mythen und Abenteuern, an Gerichten und Gerüchten. Die Köche der Pharaonen zum Beispiel erfanden vor Jahrtausenden unter anderem das Baguette und entdeckten Knoblauch als antikes Dopingmittel. Die von ORF/3sat produzierte und von Gustav W. Trampitsch gestaltete Dokumentation erzählt von Lebensmitteln zwischen Opfergabe und Aphrodisiakum – wie z. B. über Götterspeisen von einst und heute. Ob handgemachte Hartweizen-Fusilli aus Kampanien, Pa amb tomàquet, das berühmte katalanische Tomatenbrot, oder griechisches Osterlamm: Das alles gilt bei Kennern geradezu als kulinarische Paradiesvorstellung, als die Sinnlichkeit der einfachen Küche.

„Geliebte Ungeliebte – Christine Kaufmann“ (9.50 Uhr)

Christine Kaufmann wurde 1954 als „Rosen-Resli“ berühmt, einer Rolle, die seither an ihr haftete. Gemanagt wurde das kleine Mädchen von seiner ehrgeizigen Mutter. Bereits als 17-Jährige flüchtete der ehemalige Kinderstar nach Hollywood, direkt in die Arme von Weltstar Tony Curtis. Doch das Glück des Traumpaars währte nicht lange. Die beiden trennten sich, Kaufmann kehrte mit ihren zwei kleinen Töchtern nach Europa zurück und spielte wieder. Vor allem aber aufgrund publicityträchtiger Affären machte sie von sich reden. Ihr Ruf als Femme fatale erreichte auch Tony Curtis in Amerika. Entsetzt nahm er ihr die Kinder weg. Ein Trauma, das Christine Kaufmann nie verwinden konnte und von dem auch Tochter Allegra erzählt.
Obwohl die gebürtige Steirerin mit berühmten Regisseuren wie Rainer Werner Fassbinder, Helmut Dietl und Percy Adlon zusammenarbeitete, blieben ihr die ganz großen Filmerfolge verwehrt. Auch als Schriftstellerin bekam sie nicht die Anerkennung, die sie sich wünschte. Ihre eigentliche Karriere machte sie als Geschäftsfrau, als begnadete Vermarkterin ihrer eigenen Person: Oft ließ Christine Kaufman sich fotografieren, auch nackt für den „Playboy“. Als Beautyexpertin bei einem Homeshopping-Kanal verkaufte sie jahrelang Schönheitsprodukte.
Für dieses 2011 entstandene Porträt begleitete Filmemacherin Julia Benkert Christine Kaufmann über Wochen mit der Kamera, sogar bis nach Tanger. Dort hielt sich die Schauspielerin Anfang der 1990er Jahre während einer tiefen Lebenskrise auf – es war damals ihre Rettung.

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