„matinee“ am 26. November: Gregor Sebergs „Orte der Kindheit“, Teil zwei der Doku „Belcanto – Die Tenöre der Schellackzeit“

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) - In der „matinee“ am Sonntag, dem 26. November 2017, um 9.05 Uhr in ORF 2, stehen diesmal unterschiedliche Künstler- und Musikerbiografien im Mittelpunkt: Zunächst erinnert sich Schauspieler Gregor Seberg, der am 28. November zum letzten Mal als „Soko Donau“-Cop ermittelt (20.15 Uhr, ORF eins), an seine „Orte der Kindheit“, bevor der zweite Teil der historischen Filmdokumentation „Belcanto – Die Tenöre der Schellackzeit“ von Jan Schmidt-Garre legendäre Opernsänger wie Lauritz Melchior oder Jussi Björling ins Rampenlicht rückt. Den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag beschließt „Die Kulturwoche“ (10.35 Uhr) mit Berichten über aktuelle Kulturereignisse und Kulturtipps aus Österreich.

„Orte der Kindheit – Gregor Seberg“ (9.05 Uhr)

Peter Schneeberger begleitet den Schauspieler, Kabarettisten und Autor Gregor Seberg an die Orte seiner Kindheits- und Jugendtage in Graz und Wien. Seine ersten Lebensjahre verbrachte der gebürtige Steirer in der Triestersiedlung – einem etwas ruppigen Viertel von Graz, wo er bei seinen Großeltern aufwuchs. Er war ein kränkliches, blasses Kind, aus dem – der Kinderärztin zufolge – wohl nie was werden würde. Doch zugleich war er ein Dauerwiderständler, der mit den anderen Kindern aus der Siedlung um die Häuser zog, Fußball spielte und die Gegend unsicher machte. Sein großes Interesse galt der Natur, die er schon als Kind erforschte. Vor allem Spinnen hatten es dem kleinen Buben angetan, und so bastelte er – zum Missfallen der Großmutter – provisorische Terrarien für seine achtbeinigen Forschungsobjekte. Mit 14 Jahren erfolgte der etwas unfreiwillige Umzug nach Wien und mit der Pubertät wurde nicht nur das Interesse am anderen Geschlecht, sondern auch seine Liebe zur Lyrik und Literatur geweckt. Warum aus Gregor Seberg doch kein Naturforscher wurde und wieso er seine Schauspielleidenschaft, die er im Schultheater entdeckte, zum Beruf machte, erzählt er Peter Schneeberger auf der gemeinsamen Spurensuche. Den Film gestaltete Ute Gebhardt.

„Belcanto – Die Tenöre der Schellackzeit“, Teil zwei: „Von Melchior bis Björling“

Was ihren Ruhm angeht, können es die Tenöre der Schellackzeit ohne weiteres mit den Startenören von heute aufnehmen. Aber was macht diese Sänger so besonders? Die zweiteilige Dokumentation von Jan Schmidt-Garre geht dieser Frage nach und zeigt die Entwicklung des Belcantos im 20. Jahrhundert mit den besten Ton- und Bildaufnahmen. Die zweite Folge thematisiert die Zeit von Lauritz Melchior bis Jussi Björling. Noch in den 1990er Jahren besuchte Filmemacher Schmidt-Garre die letzten damals noch lebenden Weggefährten der Sänger.
Mit seinem virilen, ganz auf die Bruststimme setzenden Gesang prägte Enrico Caruso den modernen Tenor. Während die kurz nach ihm geborenen Sänger wie Leo Slezak und John McCormack noch an den Gesangsstil des 19. Jahrhunderts anknüpften, ist bei den Sängern der nächsten Generation wie Beniamino Gigli, Richard Tauber oder Lauritz Melchior der Einfluss Carusos unüberhörbar. Mit dem „neuen Caruso“ Jussi Björling setzte sich schließlich die moderne Gesangstechnik endgültig durch.

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