„matinee“ am 29. September: Bernard Haitinks letztes Salzburger Festspielkonzert mit den Wiener Philharmonikern

90-jähriger Stardirigent beendete heuer nach 65 Jahren seine Karriere

Wien (OTS) - Zum Ende des Festspielsommers 2019 beendete der niederländische Grandseigneur am Dirigentenpult, Bernard Haitink, seine Karriere nach 65 Jahren. Am 31. August gab der 90-Jährige gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern sein Abschiedskonzert bei den Salzburger Festspielen, gefolgt von einem allerletzten Konzertauftritt Anfang September in Luzern, ebenfalls am Pult des von ihm bereits mehr als 100-mal dirigierten Orchesters, dessen Ehrenmitglied er mittlerweile ist. In Salzburg feierte Bernard Haitink seinen Abschied mit zwei Highlights des Klassischen: Mit Ludwig van Beethovens 4. Klavierkonzert – gespielt von Emanuel Ax – und mit Anton Bruckners 7. Sinfonie. Die „matinee“ am Sonntag, dem 29. September, um 9.05. Uhr in ORF 2, präsentiert eine Aufzeichnung dieses Konzerts mit einer Einführung von Teresa Vogl. Die Bildregie übernahm Hisao Tonooka.

„Salzburger Festspiele 2019 – Bernard Haitink dirigiert die Wiener Philharmoniker“ (9.05 Uhr)

1929 in Amsterdam geboren und dort zum Musiker ausgebildet, dirigierte Bernard Haitink die Wiener Philharmoniker erstmals 1972. Seit damals stand der Niederländer mehr als 100-mal am Pult des weltberühmten Orchesters. Für sein vor einiger Zeit angekündigtes Abschiedskonzert mit den Wiener Philharmonikern bei den Salzburger Festspielen, im Rahmen dessen Haitink auch zum Ehrenmitglied des von ihm so geschätzten Klangkörpers ernannt wurde, hat der 90-jährige Maestro Ludwig van Beethovens 4. Klavierkonzert in G-Dur mit Emanuel Ax am Piano und Anton Bruckners 7. Sinfonie in E-Dur gewählt.

Beethovens 4. Klavierkonzert ist ein Werk der Reife. Es entstand 1805, zur gleichen Zeit, als der Komponist an seiner fünften und sechsten Sinfonie arbeitete. In dieses Klavierkonzert hat Beethoven sehr viel vom sinfonischen Geist seiner anderen Werke einfließen lassen. Eine Neuerung war zudem gleich der Beginn des Konzerts mit Klavier-Solo und ohne Orchestervorspiel.

Schon Robert Schumann pries das Stück als „Beethovens vielleicht größtes Klavierkonzert“. Die Begeisterung hält bis heute an. Die Stärke der ebenfalls sehr beliebten Sinfonie Nr. 7 von Anton Bruckner liegt in ihrer großartigen, sprechenden, gebärdenhaften Melodik, die eingebettet wird in prächtig schweifende Harmonien und in eine warme, glanzvolle Instrumentierung.
Vor seiner Wiener Erstaufführung durch die Wiener Philharmoniker am 21. März 1886 unter Hans Richter war das Werk international bereits sehr erfolgreich, brachte aber auch den bösen Satz „Bruckner komponiert wie ein Betrunkener“ hervor. Aber gerade diese Sinfonie begründete den Weltruhm des Komponisten.

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