„matinee“ am 3. Jänner: „Magie der Museen“ im KHM, Dürrenmatt-Porträt zum 30. Todestag bzw. 100. Geburtstag

Außerdem: „Ausflug ins Gestern: Winter in der Stadt 1958“; danach: Dürrenmatt-Verfilmung „Der Besuch der alten Dame“ mit Christiane Hörbiger

Wien (OTS) - Die „matinee“ am Sonntag, dem 3. Jänner 2021, um 9.05 Uhr in ORF 2 taucht zunächst in einer Ausgabe der Hochglanzreihe „Magie der Museen“ an der Seite von Mode- und Punkikone Vivienne Westwood in die faszinierende Sammlung des Kunsthistorischen Museums ein. Danach nimmt der von Teresa Vogl präsentierte ORF-Kulturvormittag den 30. Todestag (14. Dezember) und 100. Geburtstag (5. Jänner) von Friedrich Dürrenmatt zum Anlass für eine Würdigung des Schweizer Schriftstellers, Dramatikers und Malers mit dem Filmporträt „F. Dürrenmatt – Im Labyrinth“ (10.00 Uhr). Zum Abschluss unternimmt die „matinee“ einen kurzen nostalgischen „Ausflug ins Gestern: Winter in der Stadt 1958“ (10.50 Uhr).

Apropos Friedrich Dürrenmatt: Nach der „matinee“ und einer „ZIB“-Ausgabe (11.00 Uhr) steht in ORF 2 um 11.05 Uhr Nikolaus Leytners 2008 entstandene und vom ORF koproduzierte Dürrenmatt-Verfilmung „Der Besuch der alten Dame“ mit Christiane Hörbiger in der Titelrolle auf dem Programm.

„Magie der Museen – Das Kunsthistorische Museum, Wien“ (9.05 Uhr)

Im Zentrum dieser Ausgabe der achtteiligen, vom ORF koproduzierten internationalen Filmreihe „Magie der Museen“ über die Faszination von musealen Institutionen von Weltrang stehen die berühmtesten Meisterwerke des Kunsthistorischen Museums. Die Stardesignerin und Ikone der Punk-Bewegung Vivienne Westwood führt durch das kulturelle Prestigehaus der Habsburger, die dort seit dem 17. Jahrhundert einzigartige Kunstwerke gesammelt haben. Bei jedem ihrer Wien-Aufenthalte nimmt sie sich Zeit für einen Besuch der umfangreichen und international bedeutendsten Kunstsammlungen der Institution. Für sie ist es ein Ort, um über die Welt und das Leben nachdenken zu können. Für die TV-Reihe „Magie der Museen“ reflektiert die zweifache Mutter in Betrachtung von Velázquez’ „Infantin Margarita Teresa in blauem Kleid“ über Kindererziehung in Zeiten von Helikopter-Eltern. Auf ihrem Rundgang begegnet Westwood außerdem u. a. den Bruegel-Kunstwerken „Turmbau zu Babel“, „Jäger im Schnee“ und „Kinderspiele“, Peter Paul Rubens’ „Das Pelzchen“ sowie Caravaggios „Dornenkrönung Christi“. Multimedial in Szene gesetzt, bringen auch Künstlerinnen und Künstler wie Jonathan Meese, Katharina Grosse und der Maler Norbert Bisky ihre Begeisterung für die Kunst des altehrwürdigen Hauses zum Ausdruck. Neurowissenschafter Eric Kandel, Archivdirektor Franz Pichorner und KHM-Direktorin Sabine Haag kommen zu Wort. Der britische Kunsthistoriker Matt Lodder als Host der Reihe „Magie der Museen“ bereichert sie mit beeindruckendem Hintergrundwissen. Regie führten Barbara Weissenbeck und Kurt Mayer.

„F. Dürrenmatt – Im Labyrinth“ (10.00 Uhr)

Der Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) war einer der brillantesten Denker des 20. Jahrhunderts. Einer, der sich immer mit der Welt auseinandersetzte – insbesondere mit seinem Heimatland, das er als Gefängnis beschrieb. Dürrenmatt liebte das Absurde genauso wie das Paradoxe. Seine Theaterstücke „Der Besuch der alten Dame“ und „Die Physiker“, beide bis heute im Standardrepertoire europäischer Bühnen, machten ihn in den 1950/60er Jahren weltberühmt. „Der Richter und sein Henker“, „Der Verdacht“ und „Das Versprechen“ wurden in hochkarätiger internationaler Besetzung verfilmt. Dürrenmatts literarisches Schaffen umkreist, oft mit humorvoller Distanz, die immer wiederkehrenden Themen Recht und Unrecht, Macht und Gewalt, Ohnmacht und Gnade. Der Film von Sabine Gisiger beleuchtet Leben und Werk Friedrich Dürrenmatts anhand zahlreicher Archivmaterialien, darunter teils unveröffentlichte Selbstzeugnisse des Schriftstellers: Montiert aus unzähligen nationalen und internationalen Film-, Funk- und Fernsehbeiträgen, in denen er sich seines Lebens erinnert, über sein Werk spricht und die Welt des 20. Jahrhunderts diagnostiziert, setzt das Porträt dem Menschen, Schriftsteller und Maler Dürrenmatt ein innovatives Denkmal.

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