„matinee“ am Sonntag: Doku „Ein barockes Juwel“ über Schlosstheater Krumau, Porträt Cecilia Bartoli

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) Die von Clarissa Stadler präsentierte „matinee“ am Sonntag, dem 30. Mai 2021, um 9.05 Uhr in ORF 2, stellt zunächst „Ein barockes Juwel“ vor: eines der letzten im Originalzustand erhaltenen Barocktheater, das sich – unweit der österreichischen Grenze – im tschechischen Krumau befindet. Juwelen musikalischer Art entdeckt regelmäßig Mezzosopranistin Cecilia Bartoli. Das Filmporträt „Cecilia Bartoli – Eine Diva im Dienste der Rolle“ (9.50 Uhr) würdigt die künstlerische Leiterin der soeben zu Ende gegangenen Salzburger Pfingstfestspiele anlässlich ihres bevorstehenden 55. Geburtstags (4. Juni). Den ORF-Kulturvormittag beschließt eine neue Ausgabe von „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps.

„Ein barockes Juwel“ (9.05 Uhr)

„Am 24. Juli wurde zu Mittag ein Mahl für 72 Gäste arrangiert, abends gab es eine neue italienische Oper von Scarlatti, die sehr gelobt wurde, denn sie war wirklich einfallsreich.“ So konnte man 1768 im „Wiener Diarium“ über eine Auftragsoper anlässlich der Hochzeit von Prinz Josef Adam zu Schwarzenberg in Schloss Krumau lesen. Der Komponist, Giuseppe Scarlatti, hatte davor 20 Jahre erfolgreich in Wien gewirkt. Aufgeführt wurde das „Intermezzo giocoso“ seinerzeit im Barocktheater der Burg- und Schlossanlage von Cesky Krumlov und dort wurde es 2011 an seinem Originalschauplatz auch originalgetreu rekonstruiert und unter Zuhilfenahme der gesamten verfügbaren Theatermaschinerie musikalisch in Szene gesetzt. Zusätzlich zu den vergnüglichen Kostproben aus dem Bühnenwerk wird in dieser Dokumentation von Ondrej Havelka die beeindruckende Maschinerie des einzigartigen Barocktheaters gezeigt. Burgkastellan Pavel Slavko führt stolz durch „sein Theater“, Dirigent Vojtech Spurny erzählt Spannendes zur Opernproduktion und auch Fürst Karl Schwarzenberg, dessen Familie das Schloss von 1719 bis zum Zweiten Weltkrieg gehörte, verschweigt nicht, wie sehr er sich dem alten Familiensitz – trotz Enteignung – immer noch verbunden fühlt.

„Cecilia Bartoli – Eine Diva im Dienste der Rolle“ (9.50 Uhr)

In nüchterne Worte lässt sich das Phänomen Cecilia Bartoli nicht fassen, auch nicht in Fakten und Zahlen. Aber sie belegen auf ihre Weise, wie viel die Mezzosopranistin mit ihrer Musik bewegt. Von ihren Bild- und Tonträgeraufnahmen wurden mehr als 12 Millionen weltweit verkauft. Sie ist, an Zahlen gemessen, die erfolgreichste Klassik-Künstlerin der Gegenwart und eine der populärsten Sängerinnen unserer Zeit. Offen für Entdeckungen, macht sie erlesene, thematisch durchdachte Projekte zu Welterfolgen.
Die Leuchtkraft ihrer Stimme wurde hundertfach gefeiert, ihr Charisma bringt Kritiker und Publikum ins Schwärmen. Doch eines zeichnet Cecilia Bartoli besonders aus: die Fähigkeit, ihre ganze Persönlichkeit in jede einzelne Silbe zu legen, die sie singt. Bartoli, so beschreibt es der Dirigent Antonio Pappano, hat die Gabe, ein Orchester während der gemeinsamen Probe zu verändern. Sie tut alles, um eine Rolle möglichst gemäß der Idealvorstellung des Komponisten auszufüllen. In seiner Dokumentation begleitet Fabio de Luca die Wahlschweizerin eine Saison lang bei ihren wichtigsten Auftritten und lässt Kollegen und Weggefährten wie Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Martha Argerich oder die Opernregisseure Moshe Leiser und Patrice Caurier zu Wort kommen.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

[ad_2]

Quelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at

(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.

Eigenes Pressefach für Ihre Pressemeldungen - Pressefach.eu

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen