„matinee“-Doppel mit u. a. Bartoli-Porträt am Feiertag, Haydn-Doku am Sonntag

Außerdem: „Das süße Gold – Von Bienen und Honig“, „Magische Gärten – Blenheim“, „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) - Die Feiertags-„matinee“ bietet zu Christi Himmelfahrt, am Donnerstag, dem 30. Mai 2019, um 9.05. Uhr in ORF 2 einen musikalischen Ausblick auf Pfingsten: Das Filmporträt „Cecilia Bartoli – Eine Diva im Dienste der Rolle“ würdigt die künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele, die ebendort heuer die Titelpartie in Georg Friedrich Händels Oper „Alcina“ singt. Danach wirft die Dokumentation „Das süße Gold – Von Bienen und Honig“ (10.00 Uhr) einen Blick auf die bedrohte Welt der nützlichen Insekten.
Die „matinee“ am Sonntag, dem 2. Juni, um 9.05 Uhr in ORF 2, besucht in einer Ausgabe der Reihe „Magische Gärten“ den Drehort der berühmten britischen TV-Serie „Downton Abbey“ – Blenheim Palace – und seine wunderschöne Grünanlage. Danach bietet der 210. Todestag von Joseph Haydn Ende Mai Anlass für eine filmische Auseinandersetzung um den wohl wichtigsten Vordenker der „Wiener Klassik“: „Heute schon Haydn gehört? Eine Annäherung“ (9.35 Uhr). Den Abschluss des von Clarissa Stadler präsentierten Kulturvormittags macht „Die Kulturwoche“ (10.35 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps.

Donnerstag, 30. Mai:

„Cecilia Bartoli – Eine Diva im Dienste der Rolle“ (9.05 Uhr)

In nüchterne Worte lässt sich das Phänomen Cecilia Bartoli nicht fassen, auch nicht in Fakten und Zahlen. Aber sie belegen auf ihre Weise, wie viel die Mezzosopranistin mit ihrer Musik bewegt. Von ihren Bild- und Tonträgeraufnahmen wurden mehr als 12 Millionen weltweit verkauft. Sie ist, an Zahlen gemessen, die erfolgreichste Klassik-Künstlerin der Gegenwart und eine der populärsten Sängerinnen unserer Zeit. Offen für Entdeckungen, macht sie erlesene, thematisch durchdachte Projekte zu Welterfolgen.
Die Leuchtkraft ihrer Stimme wurde hundertfach gefeiert, ihr Charisma bringt Kritiker und Publikum ins Schwärmen. Doch eines zeichnet Cecilia Bartoli besonders aus: die Fähigkeit, ihre ganze Persönlichkeit in jedes einzelne Wort zu legen, das sie singt. Bartoli, so beschreibt es der Dirigent Antonio Pappano, hat die Gabe, ein Orchester während der gemeinsamen Probe zu verändern. Sie tut alles, um eine Rolle möglichst gemäß der Idealvorstellung des Komponisten auszufüllen.
In seiner Dokumentation begleitet Fabio de Luca die Wahlschweizerin eine Saison lang bei ihren wichtigsten Auftritten und lässt Kollegen und Weggefährten wie Daniel Barenboim, Gustavo Dudamel, Martha Argerich oder die Opernregisseure Moshe Leiser und Patrice Caurier zu Wort kommen.
Bei den Salzburger Pfingstfestspielen fungiert Cecilia Bartoli seit 2011 als künstlerische Leiterin und singt 2019 die Titelpartie in Georg Friedrich Händels Oper „Alcina“.

„Das süße Gold – Von Bienen und Honig“ (10.00 Uhr)

Honig ist das älteste Süßungsmittel der Welt und ist – neben Salz – das wahrscheinlich einzige Lebensmittel ohne Ablaufdatum und ein vielfach bewährtes Medikament. Seit Jahrtausenden bedient sich der Mensch an den Futtervorräten der Bienen. Doch nicht nur Honig allein, auch Bienenwachs, Propolis oder Gelée Royale sind nützliche Produkte dieser Insektenart. Der größte Wert der als besonders fleißig geschätzten Bienen liegt allerdings in ihrer Bestäubungsarbeit. Gäbe es keine Bienen, hätte das verheerende Auswirkungen auf die Pflanzenwelt. Denn Wind und andere Insekten können die Leistung der emsigen Tierchen kaum ersetzen. Von der Blüte bis zum Honig begleitet die Dokumentation von Nicole Aigner Imker durch das Bienenjahr und zeigt die vielfältige Nutzung des süßen Goldes.

Sonntag, 2. Juni:

„Magische Gärten – Blenheim“ (9.05 Uhr)

In der Dokumentationsreihe „Magische Gärten“ führt Landschaftsarchitekt Jean-Philippe Teyssier durch die schönsten Gärten Europas. Blenheim Palace kennt das TV-Publikum aus der preisgekrönten Serie „Downton Abbey“. Der mehr als 2.000 Hektar große Park ist das Werk von Capability Brown, einem der größten britischen Landschaftsgärtner des 18. Jahrhunderts. Der auch als „Shakespeare des Gartenbaus“ bezeichnete Landschaftsarchitekt entwickelte ein neues Gartenbaukonzept, inspiriert von der Atmosphäre auf Gemälden der Romantik sowie von bäuerlichen Landschaftsformen. Mittels einer idealisierten Landschaft aus grünen Hügeln, Wiesen, Seen und Flüssen komponierte Capability Brown in Blenheim eine typisch englische Landschaft. Heute erinnert sich kaum jemand daran, weil alles so natürlich scheint. Dabei war es Menschenhand, die diesen Eindruck von Natur kreiert hat. Den Film gestaltete Timo Ebermann.

„Heute schon Haydn gehört? Eine Annäherung“ (9.35 Uhr)

Legendenbildung und Anekdoten sind ein unvermeidliches Schicksal jeder Berühmtheit und haben günstigstenfalls eine positive Wirkung. Die vielen Anekdoten um die Person Joseph Haydns scheinen diesem allerdings – im Gegensatz zu anderen Musikerpersönlichkeiten – bis heute mehr geschadet als genutzt zu haben. Bei aller Anstrengung, die Genialität von Haydn auf Augenhöhe neben jener Mozarts zu platzieren, haftet das Klischee des gemütlichen Papas – trotz vehementen Einspruchs der Haydnforschung – an seiner Lebensgeschichte und damit auch noch immer an seiner Musik.
Joseph Haydns Leben scheint nicht so schillernd wie jenes von Wolfgang Amadeus Mozart und weniger tragisch als jenes Ludwig van Beethovens, aber dennoch sehr spannend. An erster Stelle steht dabei die zwischen schwierigen Lebensumständen und künstlerischen Höhepunkten pendelnde Biografie dieses hochbegabten, aus provinziellen Verhältnissen stammenden Mannes.
Zentraler Ort der Entdeckungsreise durch Haydns Leben ist das Eisenstädter Schloss Esterhazy, das zur dominierenden Stätte der Begegnungen und Erkenntnisse eines heutigen Museumsbesuchers wird. Auf seinem Weg durch das Schloss findet der Besucher (dargestellt von Nikolaus Paryla) in Herbert Eisenschenks Film nach und nach Artefakte und Anhaltspunkte zum Leben und Schaffen des Komponisten und entdeckt dabei eine faszinierende Welt, die über Haydns Musik weit bis in die Gegenwart nachwirkt.

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