„matinee“-Doppel: Swingender Feiertag durch den US-Süden, musikalischer Muttertag mit Garanča und Saint-Saëns

Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „Ausflug ins Gestern: Der Zirkus ist da“

Wien (OTS) - Musikalisch beschwingt zeigt sich die von Teresa Vogl präsentierte Feiertags-„matinee“ zu Christi Himmelfahrt, am Donnerstag, dem 10. Mai 2018: Zunächst stehen „Traumrouten der USA:
Durch Louisiana entlang des Mississippi“ (9.05 Uhr) auf dem Programm, die auch in die Welthauptstadt des Jazz, nach New Orleans, führen. Danach spielt Dirigent John Wilson mit seinem Orchester „Hollywood-Hits von George und Ira Gershwin“ (9.50 Uhr) – ein Konzertmitschnitt aus der Royal Albert Hall 2016.
Die von Martin Traxl begleitete „matinee“ am Muttertag, am Sonntag, dem 13. Mai, widmet sich zuerst in einem neuen Filmporträt der Mezzosopranistin Elīna Garanča – einer Sängerin, die den Spagat zwischen Bühne und Familie täglich aufs Neue trainiert. In Wien singt sie derzeit in der Staatsopern-Neuproduktion von Camille Saint-Saëns „Samson et Dalila“. Ein weiteres Werk des französischen Komponisten steht danach im Mittelpunk und bietet Unterhaltung für die ganze Familie: die liebevoll animierte Suite „Karneval der Tiere“ (10.00 Uhr). Den ORF-Kulturvormittag beschließen „Die Kulturwoche“ (10.25 Uhr) mit Berichten und Tipps zum aktuellen Kulturgeschehen sowie ein nostalgischer „Ausflug ins Gestern: Der Zirkus ist da“ (10.50 Uhr).

Donnerstag, 10. Mai:

„Traumrouten der USA: Durch Louisiana entlang des Mississippi“ (9.05 Uhr)

Der Film von Jörg Daniel Hissen und Michaela Brzezinka führt in den Süden des nordamerikanischen Kontinents, nach Louisiana. Ausgangspunkt der Reise ist das gewaltige Mississippi-Delta, wo sich der Fluss wie ein gigantischer Fächer in den Golf von Mexiko ausbreitet. Die Route folgt den französischen Siedlern und den unzähligen Sklaven, die über den Ol’ Man River, wie der Mississippi genannt wurde, flussaufwärts gebracht und in Städten wie New Orleans – Welthauptstadt des Jazz und ehemaliges Zentrum des Sklavenhandels – verkauft wurden. Die Reise stromaufwärts führt weiter durch die endlosen Felder und Zuckerrohrplantagen, auf denen die Sklaven schufteten. Ein knappes Dutzend der imposanten Herrenhäuser der Plantagenbesitzer ist erhalten geblieben und dokumentiert den damaligen Reichtum Louisianas.
Vorbei an der Hauptstadt des Bundesstaates, Baton Rouge, geht es in die Sümpfe des Atchafalaya Basins. Das schwer zugängliche Gebiet diente den französischstämmigen Siedlern, den Cajuns, die einst von den Engländern aus dem heutigen Kanada vertrieben wurden, als Rückzugsgebiet. Hier konnten sie ihre Sprache und Kultur bewahren, wo sie auch heute noch ein Leben im Einklang mit der Natur führen und sich den Lebensraum mit dem nordamerikanischen Alligator teilen. Die letzte Station ist die Prärie, wo Cowboys und Viehzüchter den amerikanischen Traum von Freiheit, Weite und Abenteuer leben.

„Hollywood-Hits von George und Ira Gershwin“ (9.50 Uhr)

Der Broadway und Hollywood wie in guten alten Zeiten: John Wilson und sein Orchester lassen den satten Sound der früheren Filmorchester mit der dazugehörigen Musik des genialen Songwriter-Brüderpaars George und Ira Gershwin wiederaufleben.
Aufgezeichnet in der Royal Albert Hall bei den BBC Proms 2016, taucht das Publikum in die Welt des klassischen Musicals ein. George Gershwin war einer der ersten Cross-over-Musiker. Als Komponist bediente er sowohl das Genre der klassischen, als auch jenes der Popularmusik. Viele seiner größeren Werke gehören zu den bekanntesten des 20. Jahrhunderts.
John Wilson und sein Orchester erweisen ihm in diesem Konzertmitschnitt von Bridget Caldwell mit einem fantastischen Chor und versierten Vokalsolisten die Ehre als profundem Songwriter, der die so gewieften wie gewitzten Texte seines Bruders Ira gekonnt vertonte, darunter Klassiker wie „Embraceable You“, „Love Walked in“ und „Fascinatin’ Rhythm“. Abgerundet wird das Programm von Orchesterstücken wie der „Rhapsody in Blue“-Ouvertüre und der Ballettmusik zum Film „An American in Paris“ aus dem Jahr 1951.

Sonntag, 13. Mai:

„Elina Garanca – Die scheue Diva“ (9.05 Uhr)
Elīna Garanča ist seit Langem eine der führenden Mezzosopranistinnen der Welt, die für ausverkaufte Opernhäuser sorgt. Die vergangenen beiden Jahre haben den in Lettland geborenen Opernstar allerdings auf eine neue Ebene gehoben. Mehr denn je genießt Garanča die Blüte ihrer wunderbaren Stimme und erobert kraft ihrer Persönlichkeit das internationale Publikum stets aufs Neue. Die neue Dokumentation von Agita Cāne-Ķīle begleitet die Sängerin nach New York, wo sie Abschied von der Rolle des Octavian im „Rosenkavalier“ nimmt. In München bereitet sie sich auf die Titelrolle in Donizettis „La favorite“ vor und in Göttweig genießt sie Momente des Schweigens während eines Konzerts im Rahmen des Festivals „Garanča and Friends“,
Im Film reflektiert sie über ihr Leben zwischen ihrer Heimat Riga und ihrem Domizil in Málaga.

„Karneval der Tiere“ (10.00 Uhr)

Jeden Abend erzählt ein Vater seinem Sohn eine Gutenachtgeschichte, damit dieser besser einschlafen kann. Der Sohn wählt dabei als Vorlage immer dasselbe Buch, eines mit Notenbeispielen, Orchesterabbildungen und gezeichneten Tieren: den „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns. Das Buch, das einen ernsten Eindruck erweckt, wird durch die Komplizenschaft von Vater und Sohn verwandelt, es erwacht zum Leben und spielt Musik. Der „Karneval der Tiere“ wird lebendig. Dieser liebevoll animierte Film von Andy Sommer und Thierry Guernet „Gordon“ zum wohl berühmtesten Orchesterzyklus von Camille Saint-Saëns erzählt die Fabel ansprechend und eindrucksvoll. Die reichhaltigen Animationen verleihen der Erzählung besonderes Flair.

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