„matinee“: Neue Folge „Der Geschmack Europas“ im Alentejo, Porträt über Daphne du Maurier und ihren Bestseller „Rebecca“

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) - Die „matinee“ am Sonntag, dem 23. September 2018, um 9.05 Uhr in ORF 2 durchquert thematisch den europäischen Kontinent von Süd- nach Nordwest: Zuerst stehen in einer neuen Ausgabe der ORF-Reihe „Der Geschmack Europas“ die vielfältigen Aromen des portugiesischen Alentejo auf dem Programm, danach widmet sich ein Filmporträt der britischen Autorin Daphne du Maurier, deren berühmtester Roman „Rebecca“ vor 100 Jahren erschienen ist: „Daphne du Maurier: Auf den Spuren von Rebecca“ (9.35 Uhr). Den von Clarissa Stadler präsentierten ORF-Kulturvormittag beschließt „Die Kulturwoche“ (10.30 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen.

„Der Geschmack Europas – Der portugiesische Alentejo“ (9.05 Uhr)

Diesmal erkunden Lojze Wieser und Martin Traxl auf ihrem filmischen Streifzug durch europäische Regionen sowie deren Küchen und Kulturen den Alentejo, eine der reizvollsten Gegenden Portugals. Obwohl die Region rund ein Drittel des portugiesischen Festlandes umfasst und somit die flächenmäßig größte Portugals ist, leben hier nur rund fünf Prozent der Bevölkerung. Gleichzeitig ist der Alentejo aus wirtschaftlicher Sicht auch eine der ärmsten Gegenden Westeuropas und blieb bislang noch – im Gegensatz zur südlich gelegenen Algarve – von großen Touristenströmen verschont. In der weiten, ursprünglichen Landschaft des Alentejo, der sich im Norden bis zum Tejo-Tal erstreckt, sind die jahrhundertelangen Einflüsse der Mauren, Römer, Juden und Christen nicht zu übersehen. Doch diese spiegeln sich nicht nur in der Architektur und Volkskultur wider, sondern haben auch ihre Spuren in Kulinarik und Küche des Alentejo hinterlassen.
Auf ihrer Reise von der ehemaligen Königsstadt Évora durch das alentejische Hinterland mit seinen einzigartigen Korkeichen-Wäldern, Olivenhainen und Weinbergen, über Estremoz, Marvao und Monsaraz, das an Europas größtem Stausee liegt, bis an die wild-romantische Atlantikküste zu Vasco da Gamas Geburtsstadt Sines, begegnen Präsentator Lojze Wieser und ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl, der den Film gestaltete, den Geschmäckern der durch die Jahrhunderte vermengten Kulturen. Und sie treffen Menschen, die die alten Rezepte und traditionellen Speisen wie die Açorda, das Sarapatel oder die Caldeirada ins Heute übertragen können. Ein weiterer Beitrag zur Enzyklopädie der europäischen Geschmäcker.

„Daphne du Maurier: Auf den Spuren von Rebecca“ (9.35 Uhr)

Der Film von Elisabeth Aubert Schlumberger geht dem rätselhaften Leben der britischen Schriftstellerin Daphne du Maurier (1907–1989) auf den Grund, deren Roman „Rebecca“ zu ihrer eigenen Überraschung binnen kürzester Zeit zu einem Bestseller avancierte und Alfred Hitchcock als Filmvorlage diente. Der Stoff feierte auch als Musical, das 2006 in Wien uraufgeführte wurde, Erfolge. Daphne du Maurier schrieb 17 Romane, rund 50 Erzählungen, zwei Biografien und zwei Theaterstücke. Sechs ihrer Romane wurden für das Kino verfilmt. Ihre Werke gelten heute als Klassiker der englischen Literatur.
Die Autorin scheint ihren Romanfiguren ähnlich gewesen zu sein:
undurchsichtig, ambivalent, unfassbar und faszinierend. Schon ihre Kindheit war geprägt von der Welt der Phantasie und des Theaters. Ihr Vater, Gerald du Maurier, zählte zu den gefragtesten Schauspielern seiner Zeit. Daphne du Maurier selbst war schon als Kind mit Notizheft und Stift hinter dem Ohr unterwegs, um Ideen zu notieren. Noch als Schülerin schrieb sie ihre ersten Geschichten und ließ mit ihrem außergewöhnlichen Schreibstil die Verleger aufhorchen.
Um die komplexe Persönlichkeit der Autorin möglichst genau zu erfassen, lässt die Dokumentation viele Insider zu Wort kommen, darunter Du Mauriers französische Biografin Tatiana de Rosnay, verschiedene britische Experten wie Laura Varnam sowie Tessa Montgomery, die Tochter der Schriftstellerin. Eingebettet sind die Interviews, Zitate, Archivaufnahmen und Filmausschnitte in die pittoreske Landschaft Cornwalls, in der „Rebecca“ spielt und die du Mauriers Lebensmittelpunkt war.

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