„matinee“: Riesenrad-Geschichten mit Heinz Marecek, Doku über Wiens erstes Hochhaus, Porträt Karlheinz Hackl zum 70er

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) - Die „matinee“ am Sonntag, dem 19. Mai 2019, um 9.05 Uhr in ORF 2 bringt zunächst „Geschichten rund um das Riesenrad“, erzählt von Heinz Marecek. Ein weiteres Wiener Wahrzeichen steht in der anschließenden Dokumentation im Mittelpunkt: „Herrengasse 6–8. Das erste Hochhaus Wiens“ (9.50 Uhr). Auf das Porträt „Karlheinz Hackl – Ein ziemliches Theater“ (10.20 Uhr), das anlässlich seines 70. Geburtstags an den im Jahr 2014 verstorbenen Schauspieler erinnert, folgt zum Abschluss des von Teresa Vogl präsentierten ORF-Kulturvormittags „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps.

„Geschichten rund ums Riesenrad – mit Heinz Marecek“ (9.05 Uhr)

Das Wiener Riesenrad zählt zu den Top drei der beliebtesten Wiener Wahrzeichen, für viele steht es sogar an erster Stelle – so wie der Eiffelturm in Paris. Doch was weiß man wirklich über dieses am 3. Juli 1897 in Betrieb genommene Bauwerk? Etwa, dass es einst vom englischen Konstrukteur und Erfinder Walter B. Basset of Watermouth erbaut wurde oder wie es angetrieben wird.
In dieser Dokumentation von Kurt Mayer schlüpft Publikumsliebling Heinz Marecek in die Rolle des Faktotums Johann Radinger und erklärt das Wiener Wahrzeichen, wie es noch nie zuvor beschrieben wurde. Noch bevor die ersten Besucherinnen und Besucher kommen, gibt er Einblicke in die Geschichte und spannt den Bogen von der Kaiserzeit über den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Neuzeit.

„Herrengasse 6–8. Das erste Hochhaus Wiens“ (9.50 Uhr)

1932 wurde Wiens erstes Hochhaus nach Rekordbauzeit in der Herrengasse eröffnet und ist seither Anziehungspunkt wie Domizil von Prominenten, Künstlern und Intellektuellen. Oskar Werner, Curd Jürgens, Paula Wessely und Gusti Wolf nahmen hier ebenso Logis wie später Daniel Kehlmann oder Christoph Waltz. Ein Haus, das unzählige Geschichten zu erzählen hat.
Die Wiener Innenstadt prahlt gerne mit der verschwenderischen Pracht ihrer Fassaden. In der Herrengasse 6–8 aber setzt sie ganz auf Understatement. Nicht nur wegen der elegant-schlichten Fassade des Gebäudes, das der Wiener Moderne verpflichtet ist – auch weil es verheimlicht, was es eigentlich ist: ein Hochhaus. „Das“ Hochhaus, wie der gelernte Wiener zu sagen pflegt. Und doch: Die 53 Meter Bauhöhe sind als solche wegen der zurückgesetzten Bauweise des Wohnturms von der Straße aus nicht als solche auszunehmen. „Hochhauserl“ oder „Wolkenkratzerl“ spotteten die Wiener liebevoll bei der Einweihung. Seit Jahren steht das Gebäude schon unter Denkmalschutz – und fällt doch nicht in einen musealen Tiefschlaf. Viele der Kleinwohnungen wurden zusammengelegt, geschmackvoll adaptiert – und atmen dennoch das Flair der 1930er Jahre.
Regie führten Michael Adlassnig und Maximilian Stelzle.

„Karlheinz Hackl – Ein ziemliches Theater“ (10.20 Uhr)

Heuer im Mai wäre Karlheinz Hackl 70 Jahre alt geworden: In einem von Sharon Nuni gestalteten Filmporträt aus dem Jahr 2009 spricht der Publikumsliebling sehr offen über sein Leben, vor allem über seinen Umgang mit der vorerst bewältigten Krankheit, die er auch als Chance zu nutzen wusste, bevor er im Alter von 65 Jahren einer erneuten Krebserkrankung erliegen sollte.
Der filmische Rückblick stellt den Künstler in seiner gesamten Vielfalt und gewinnenden Offenheit dar, indem seine „zwei Leben“ – wie er sie nennt – zum Ausdruck kommen. Das eine, jenes des erfolgreichen, beliebten Schauspielers, und das andere, sein Privatleben, in dem er und seine Familie gegen seine schwere Krankheit ankämpfen mussten. In einer erstaunlichen Offenheit erzählt er über diese lange Zeit – immerhin waren es mehr als vier Jahre. Bei den Nationalratswahlen 2008 ließ der Mime alle Fans staunen, als er seine Kandidatur ankündigte. Das alles machte Karlheinz Hackl aus, der mit Leichtigkeit und Witz vom sehr Privaten zum Öffentlichen, vom Clownkostüm zum Politikeranzug wechseln konnte.

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