Medizin-Studierende bestürzt über folgenschwere Verhinderung des generellen Rauchverbotes

Unergründbare Entscheidung zu Gunsten weniger Gastronom_innen und Industrieller bringt Nichtraucher_innen und Minderjährige in Gefahr.

Das Schockierende dabei ist, dass viele der betroffenen Krebs-Erkrankten nie selber aktiv geraucht haben, sondern durch ihr Arbeits- oder familiäres Umfeld dem Passiv-Rauchen ausgesetzt waren. Es trifft also Menschen, die sich nicht selbst zum Rauchen entschieden haben und die durch ein generelles Rauchverbot gerettet werden hätten können.

Jakob Eichelter vom Vorsitzteam der ÖH Med Wien

Wir möchten über die bekannte Meinung der medizinischen Fachwelt hinaus auf die emotionalen und sozialen Auswirkungen dieser katastrophalen Fehlentscheidung aufmerksam machen. Wir werden mit den Folgen dieser Entscheidung im Rahmen unserer zukünftigen Tätigkeit im ärztlichen Beruf zu kämpfen haben. Wir werden viele hunderte, nein tausende Patient_innen betreuen, die ohne diese nicht nachvollziehbare Handlung der baldigen Regierung nie an z.B. Lungenkrebs erkrankt
wären.

Jakob Eichelter vom Vorsitzteam der ÖH Med Wien

Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass eine solche Entscheidung im Gesundheitssystem enorme Kosten aufgrund der verhinderbaren Erkrankungen verursachen wird und diese Kosten tragen letzten Endes wir alle. Daran kann auch ein Rauchverbot für unter 18-Jährige nichts ändern.

Julia Wunsch, Vorsitzende der ÖH Med Wien

Wir sind seit Jahren Schlusslicht in Europa was den Nichtraucher_innenschutz betrifft. Jetzt nimmt uns die neue Regierung endgültig die Hoffnung, dass sich daran jemals etwas ändern wird.

Lisa Leutgeb vom Vorsitzteam der ÖH Med Wien

Wien (OTS) - Mit der Abschaffung des 2015 beschlossenen generellen Rauchverbotes für 2018 in österreichischen Lokalen machen ÖVP und FPÖ mit vielen tausenden Österreicher_innen kurzen Prozess. Die Missachtung aller Warnsignale namhafter Wissenschafter_innen und Expert_innen hat zu einer Entscheidung gegen Lebensqualität und Schutz eines Großteils der Bevölkerung geführt.

"Wir möchten über die bekannte Meinung der medizinischen Fachwelt hinaus auf die emotionalen und sozialen Auswirkungen dieser katastrophalen Fehlentscheidung aufmerksam machen. Wir werden mit den Folgen dieser Entscheidung im Rahmen unserer zukünftigen Tätigkeit im ärztlichen Beruf zu kämpfen haben. Wir werden viele hunderte, nein tausende Patient_innen betreuen, die ohne diese nicht nachvollziehbare Handlung der baldigen Regierung nie an z.B. Lungenkrebs erkrankt wären.", beginnt Jakob Eichelter vom Vorsitzteam der ÖH Med Wien. "Das Schockierende dabei ist, dass viele der betroffenen Krebs-Erkrankten nie selber aktiv geraucht haben, sondern durch ihr Arbeits- oder familiäres Umfeld dem Passiv-Rauchen ausgesetzt waren. Es trifft also Menschen, die sich nicht selbst zum Rauchen entschieden haben und die durch ein generelles Rauchverbot gerettet werden hätten können."

"Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass eine solche Entscheidung im Gesundheitssystem enorme Kosten aufgrund der verhinderbaren Erkrankungen verursachen wird und diese Kosten tragen letzten Endes wir alle. Daran kann auch ein Rauchverbot für unter 18-Jährige nichts ändern.", so Julia Wunsch, Vorsitzende der ÖH Med Wien.

"Wir sind seit Jahren Schlusslicht in Europa was den Nichtraucher_innenschutz betrifft. Jetzt nimmt uns die neue Regierung endgültig die Hoffnung, dass sich daran jemals etwas ändern wird.", ergänzt Lisa Leutgeb vom Vorsitzteam der ÖH Med Wien.

Rückfragen & Kontakt:

Vorsitz der ÖH Med Wien
E-Mail: vorsitz@oehmedwien.com
oehmedwien.at
Tel.: 01 40160-71000

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