„Meine Tochter Anne Frank“ am 12. Mai in „Universum History“

Wien (OTS) - Anne Frank wollte mehr vom Leben, als Hausfrau und Mutter zu werden. Die junge Jüdin plante, aus ihren Tagebuchaufzeichnungen nach dem Krieg einen Roman zu machen. Doch dazu kam es nicht. Im August 1944 wurde ihre Familie in einem Versteck eines Hinterhauses in Amsterdam entdeckt, NS-Schergen verschleppten sie in ein Konzentrationslager. Anne Frank war erst 15 Jahre alt, als sie sterben musste. Die Spieldokumentation „Meine Tochter Anne Frank“ von Raymond Ley und Hannah Ley (Bearbeitung:
Doris Plank), die „Universum History“ anlässlich des Tags der Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus am 8. Mai am Freitag, dem 12. Mai 2017, um 23.10 Uhr in ORF 2 zeigt, zeichnet jene beiden Jahre nach, die für die Betroffenen von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft geprägt waren. Berührende Interviews mit dem 1980 verstorbenen Otto Frank sowie einstigen Schulfreundinnen Anne Franks zeigen eindrücklich, welch große Träume diese junge Frau einst hatte – und welch schreckliches Ende sie erfahren musste.

Dank Annes Vater, Otto Frank, der als einziger der Familie den Holocaust überlebte, wurden die tiefsten Ängste und Sehnsüchte der jungen Frau nach ihrem Tod doch noch veröffentlicht. Ihre Aufzeichnungen sind mehr als nur das Tagebuch einer Pubertierenden. Sie sind ein einzigartiges Zeitdokument über das Leben einer jüdischen Familie, die sich zwei Jahre lang auf engstem Raum vor den Nazis versteckt hatte.

Gefunden hat die Tagebücher Otto Franks Sekretärin Miep Gies. Sie hatte sie nach dem Verrat und der Verhaftung der Familie im Hinterhaus aufbewahrt. Otto Frank kehrte 1945 tief erschüttert und voller Trauer über den Tod seiner Frau und der beiden Töchter aus dem KZ Auschwitz nach Amsterdam zurück. Wenige Tage später erhielt er von seiner Vertrauten Miep Gies Annes Tagebuch.

Berührt von den Beobachtungen seiner Tochter, ihrer Sprache und ihren Gedanken liest er das Tagebuch immer und immer wieder. Anne beschreibt darin die Verbote, mit denen ein Leben für Juden in Amsterdam und anderswo zunehmend unmöglich gemacht wurde. Eindrücklich beschreibt sie das Zusammenleben auf engstem Raum und das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter. Die stetige Angst, entdeckt zu werden, ist allgegenwärtig. Das Versteck in der Prinsengracht 263 teilten sich die Franks mit der Familie van Pels und dem Zahnarzt Fritz Pfeffer. Aber auch von ihren Liebesgefühlen zu Peter van Pels ist zu lesen. Otto Frank beginnt das Tagebuch abzuschreiben. Er erfährt von Annes Träumen, aber auch, wie einsam und fremd sie sich oft gefühlt hat. Dabei wird ihm schmerzlich bewusst, wie wenig er seine Tochter Anne kannte. Es ist der Anfang einer Reise in die Vergangenheit.

Die Sendung ist auf der Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) – vorbehaltlich vorhandener Online-Lizenzrechte – als Live-Stream sowie nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.

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