Michael Ludwig am 1. Mai: Ein Festtag, aber auch ein Kampftag

SPÖ Wien bildet Spange zwischen wirtschaftlichem Aufschwung und sozialer Gerechtigkeit

Wien (OTS/SPW) „Es erfüllt mich mit großem Stolz, dass ich heute als Vorsitzender der SPÖ Wien zu euch sprechen darf“ sagt der Wiener SPÖ-Vorsitzende und designierte Bürgemeister Wiens, Dr. Michael Ludwig, am Montag beim traditionellen Maiaufmarsch vor rund 120.000 TeilnehmerInnen am Wiener Rathausplatz. „Der heutige erste Mai ist ein Festtag, aber auch ein Kampftag. Wir stellen uns auf Zeiten ein, in denen wir ganz eng zusammenrücken werden. Es braucht mehr Sozialdemokratie und mehr gelebte Solidarität“, sagt der designierte Wiener Bürgermeister. 

Und weiter: „Wir sehen starke Herausforderungen auf uns zukommen, Umwälzungen im Bereich der Arbeitswelt, die Digitalisierung, die vieles verändern wird, was wir gewohnt waren. Wir müssen diesen Wandel aufgreifen und danach trachten, dass Wien die Digitalisierungshauptstadt Europas wird. Wir wollen Arbeitsplätze schaffen, die Wirtschaft stärken und uns dem Wachstum in der Stadt stellen. Denn Wachstum bietet Vorteile, braucht aber auch Begleitung.“

Keine Stadt der zwei Geschwindigkeiten

„Es darf keine Stadt der zwei Geschwindigkeiten geben. Alle Menschen müssen vom gesellschaftlichen Fortschritt partizipieren. Nicht einige wenige, sondern alle, die in unserer Stadt leben. Das ist die große Herausforderung, der wir uns stellen“, so Ludwig, der sich stark den Prinzipien Kreiskys verbunden fühlt: „Leistung und Solidarität und Wachstum. Soziale Verantwortung, Fortschritt und Sicherheit. Wir sind jene, die die Spange bilden zwischen wirtschaftlichem Aufschwung und sozialer Gerechtigkeit. Das werden wir auch in Zukunft tun.“

Sozialpartnerschaft neu beleben

„Jene Unternehmen, die Steuern und faire Löhne zahlen, sollen mitwachsen. Wir brauchen einen Ausgleich zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern, um uns zu Wohlstand zu führen. Wir müssen die Sozialpartnerschaft neu beleben, wir brauchen das Miteinander. Aber am Ballhausplatz sieht man das anders und das ist der große Unterschied. Wenn sich die Bundesregierung den Interessen der Mächtigen und der Spender, die stark in den Nationalratswahlkampf einbezahlt haben, widmet, müssen wir darauf aufmerksam machen und gegensteuern. Wir wollen das Miteinander und nicht das Gegeneinander, das wird der große Unterschied in der kommenden politischen Arbeit sein“, so Ludwig, der auf den „Familienbonus“ der Bundesregierung verweist: „Hier zeigt sich, wie die politische Einstellung dieser Regierung ist. Die, die viel haben, bekommen alles dazu, die wenig haben, bekommen nichts. Das zieht einen Graben durch die Gesellschaft und deshalb werden wir Schulter an Schulter mit der Bundes-SPÖ die Auseinandersetzung mit dieser Regierung führen. Es ist Zeit für Solidarität“, so Ludwig.

„Die haben es auf Wien abgesehen. Wir werden uns wehren.“

„Wir spüren alle: Die haben es auf Wien abgesehen. Lasst unser Wien in Ruhe. Wir werden uns wehren, wenn es um die Interessen der Wiener Bevölkerung geht. Wir werden uns wehren, wenn Menschen ohne Arbeit der Notgroschen genommen wird. Wir machen dass zum Thema, wenn die Bundesregierung möchte, dass alle 12 Stunden am Tag ohne Ausgleich arbeiten. Wer hat denn den 8-Stunden-Tag erfunden? Wir waren das. Und wir lassen uns jetzt sicher keinen 12-Stunden-Tag aufoktroyieren“, so Ludwig. „Wir sind jene, die Brücken bauen und nicht Gräben in die Gesellschaft tragen. Wir werden die Zukunft gestalten, gemeinsam. Der soziale Friede in Wien ist Vorbild für viele Großstädte in der ganzen Welt. Die Erfolgsgeschichte Wien haben wir alle miterlebt und sie hat einen Namen: Michael Häupl, der unsere Stadt 25 Jahre lang geprägt hat. Ein herzliches Dankeschön dafür“, schließt Ludwig seine Rede. (Schluss) dm

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Tel.: 01/534 27 222
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