Moderne Pädagogik in der NÖ Kinder- und Jugendhilfe

LR Königsberger-Ludwig: „Schemapädagogik“ ist neues Instrument, um Herausforderungen gerecht zu werden

St. Pölten (OTS/NLK) Das Projekt „Schemapädagogik“ sowie eine begleitende Studie präsentierten heute Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Projektleiterin Professorin Brigitte Lueger-Schuster, bei einer Pressekonferenz in St. Pölten.

„Die Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf Förderung ihrer Fähigkeiten und ihrer Neigungen“, sagte die Landesrätin. „Die Kinder-und Jugendhilfe kann die Eltern in ihrer Fürsorge unterstützen. Wenn das Kinderwohl gefährdet ist, dann sind Erziehungshilfen zu gewähren. Wenn die Eltern ihre Pflichten nicht erfüllen, dann sind andere Personen damit zu betrauen“, fuhr die Landesrätin fort und informierte über den Gesetzestext.

„Die Kinder- und Jugendhilfe ist bestrebt, ein hochwertiges Entwicklungsumfeld in der Erziehung zu bieten. Mehr Professionalität und Qualität, aber auch eine umfassende Kontrolle sind hierzu die Eckpfeiler. Das Projekt ‚Schemapädagogik‘ sowie die begleitende Studie ‚Schematheoretische Weiterbildung und ihre Effekte auf in NÖ Landeseinrichtungen untergebrachte Kinder“ sollen diesen eingeschlagenen Weg unterstützen“, unterstrich die Landesrätin.

„Es wurde damit in Niederösterreich ein einzigartiges Projekt auf den Weg gebracht, bei dem man in die Einrichtungen hineinschaut und forscht und dabei auch neue pädagogische Ansätze für Kinder und Jugendliche auf den Weg bringt. Das Projekt hat die Forschung im Fokus, aber auch einen Schwerpunkt auf die Praxis gelegt“, erinnerte Königsberger-Ludwig. „Es gibt sechs Sozialpädagogische Betreuungszentren und 14 Außenwohngruppen in Niederösterreich. Insgesamt stehen 572 Plätze im stationären Bereich zur Verfügung. In den landeseigenen Einrichtungen sind 570 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt“, hob die Landesrätin hervor.

Professorin Brigitte Lueger-Schuster führte aus: „Viele Psychologinnen und Psychologen sind im Zuge dieses Projektes geschult worden. Man muss in der Betreuung hoch kompetent sein, um mit ‚geschädigten‘ Kindern gut umgehen zu können. Insgesamt wurden zu Testungszwecken über 6.000 Kilometer zurückgelegt und über 900 Arbeitsstunden investiert. 145 Betreuerinnen und Betreuer nahmen darüber hinaus an einer Selbsteinschätzung teil. Insgesamt wurden 204 Kinder und Jugendliche in der Selbsteinschätzung erfasst, 178 Kinder und Jugendliche hinsichtlich ihres IQs getestet und 228 Kinder und Jugendliche in der Fremdeinschätzung erfasst. In der Selbsteinschätzung der Kinder und Jugendlichen zeigt sich, dass sie ihre Betreuerinnen und Betreuer meistens oder immer als verlässlich wahrnehmen (80 Prozent) und die Regeln im jeweiligen Sozialpädagogischen Betreuungszentrum (SBZ) meistens oder immer verstehen (75 Prozent).“

Nähere Informationen beim Büro LR Königsberger-Ludwig unter 02742/9005-12576, Mag. Dr. Anton Heinzl, und E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at.

Rückfragen & Kontakt:

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Ing. Mag. Johannes Seiter
02742/9005-12174
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