Montecuccoli: Forst-Fördermaßnahmen von BMNT und LK sind wichtiger Schritt in die richtige Richtung

Fördermaßnahmen zur Wiederaufforstung sind ein entscheidender Schritt, um betroffene Waldeigentümer zu unterstützen.

Wien (OTS) Der Klimawandel ist Realität und Land- und Forstwirte sind vom Klimawandel als erste und unmittelbar betroffen. Um mit den veränderten Bedingungen auch in Zukunft auf Österreichs Wiesen, Feldern und im Wald arbeiten zu können, bedarf es der Mithilfe von Gesellschaft und Politik. Ein erster Schritt zur Hilfe wurde nun von Maria Patek, Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, und LK-Präsident Josef Moosbrugger mit der Sofortmaßnahme „Wiederaufbau und Pflege des forstwirtschaftlichen Potenzials“ bekanntgegeben.

Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich, zeigt sich erfreut: „Diese Hilfe ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen unsere Waldbesitzer ermutigen und dabei unterstützen, borkenkäferbefallene oder nach einem Extremwettereignis viel zu früh geerntete Bäume und Waldabschnitte wieder aufzuforsten und zu pflegen. Denn die vielfältigen Aufgaben und Funktionen des Waldes können durch die Waldbesitzer nur sichergestellt werden, wenn es in dieser schwierigen Zeit ausreichend Unterstützung gibt.“

Forschung und Entwicklung

„Das Erste-Hilfe-Programm des Bundesministeriums ist sehr wichtig, aber es bedarf noch weiterer Schritte, um die vielfältigen Waldleistungen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft für die nächste Generation aufrecht zu erhalten. Es braucht mutige Weichenstellungen in der Energiepolitik, eine Umstellung auf Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft. Auch die Forschung und Züchtung von klima- und schädlingsresistenten Pflanzen und die Entwicklung und Zulassung von ökologisch verträglichen Bekämpfungsmaßnahmen gegen Schadorganismen müssen weiter vorangetrieben werden“, ergänzt Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

EU-weite Diskussion führen

„Neben diesen Ansätzen bedarf es auch noch dringend begleitender politischer Maßnahmen wie etwa die Anpassung des Forstgesetzes und die Zulassung befristeter Rodungen für alternative Nutzungsmöglichkeiten in den Schadensgebieten, damit in der Überbrückungszeit Einkommen auf diesen Flächen erwirtschaftet werden kann. Darüber hinaus muss noch viel stärker eine EU-weite Diskussion über die Lage geführt werden, damit grenzüberschreitende Strategien, Maßnahmen und Finanzierungen möglich werden“, so Montecuccoli.

Im Kampf gegen den Klimawandel ist jeder Einzelne gefragt

Aber nicht nur der Staat ist gefragt. Auch die Gesellschaft muss mithelfen, den Klimawandel zu bremsen. Das bedeutet für jeden Einzelnen: auf heimische Rohstoffe wie Holz setzen, Holzbau forcieren, auf erneuerbare Energien aus Wind, Sonne und Biomasse umsteigen und Müll, vor allem Plastikmüll, vermeiden. Das alles kostet natürlich, aber im Vergleich zu den Kosten, die in Zukunft durch eine weitere Erderwärmung anfallen, ist es das weit kleinere Übel und vor allem ein Beitrag für eine lebensfähige Zukunft unserer Gesellschaft.

Die Land&Forst Betriebe Österreich sind die freiwillige Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter, mit der Zielsetzung, Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die Anliegen privater land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und deren Tätigkeit sowie Verantwortung zu schaffen. Die Mitgliedsbetriebe der Land&Forst Betriebe Österreich bewirtschaften zusammen ein Drittel des österreichischen Waldes und produzieren jede fünfte Tonne des österreichischen Getreides.

Rückfragen & Kontakt:

Land&Forst Betriebe Österreich
Mag. Renate Magerl
Presse und Kommunikation
+43-1-533 02 27-21
magerl@landforstbetriebe.at

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