Morde an Journalistinnen und Journalisten werden nicht aufgeklärt

ÖJC ruft am morgigen „Internationalen Tag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten“ die österreichische Ratspräsidentschaft auf, endlich aktiv zu werden

Wien (OTS) Es gibt viele Tage, in denen die Weltgemeinschaft der oft gefährlichen Arbeit der Journalistinnen und Journalisten gedenkt. Es gibt auch viele schöne Worte von Politikern über die Gefahren, der sich viele Journalistinnen und Journalisten aussetzen. Doch die Morde an Journalistinnen und Journalisten nehmen zu – leider auch in Europa. Und die Mörder werden nicht ausgeforscht. Denn zu oft sind die Auftraggeber an den Morden im Umfeld der Politik zu finden.

Der Österreichische Journalisten Club (ÖJC) gedenkt der in den vergangenen Jahren in der Europäischen Union ermordeten Kolleginnen und Kollegen:

  • Viktoria Marinowa, Bulgarien
  • Jan Kuciak und seiner Verlobten, Slowakei
  • Daphne Caruana Galizia, Malta
  • Kim Wall, Schweden

Wir gedenken aber auch aller 66 heuer ermordeten Journalistinnen und Journalisten – weltweit. Und wir fordern die sofortige Freilassung aller aus politischen Gründen inhaftierten Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt.

Allein in der Türkei sind am heutigen Tag 175 Journalistinnen und Journalisten inhaftiert. Darunter der Österreicher Max Zirngast. Für ÖJC-Präsident Fred Turnheim ist es unerträglich, dass die österreichische Bundesregierung und die österreichische Ratspräsidentschaft nichts unternehmen, diese nur aus politischen Gründen inhaftierten Journalistinnen und Journalisten frei zu bekommen. „Herr Ratsvorsitzender, werden Sie endlich aktiv und sorgen Sie dafür, dass die politisch motivierten Morde in der EU aufgeklärt werden. Herr Bundeskanzler, sorgen Sie bitte dafür, dass Max Zirngast, eine politische Geisel des Sultan Erdogan freigelassen wird. Zirngast sitzt auch deshalb im Gefängnis, da Österreich die Ratspräsidentschaft innehat“, ist Turnheim überzeugt.

„Politiker, die dauernd von Fake News und lügenden Journalisten faseln und bestimmen wollen, wie und worüber die Öffentlichkeit informiert werden soll, sind die Totengräber der Demokratie“ ist der ÖJC-Präsident überzeugt. Der ÖJC fordert den weltweiten Schutz der Journalisten.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Journalisten Club
Margarete Turnheim
Generalsekretariat
+43 650 98 28 555-0
office@oejc.at
www.oejc.at

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