Mountainbiking auf Forststraßen: Korosec setzt auf „partnerschaftliche Lösung“

Seniorenbund: Änderung des bestehenden Forstgesetzes nicht erforderlich

Wien (OTS) - Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, spricht sich gegen eine generelle Öffnung der österreichischen Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker aus. Vielmehr gehe es um eine „konsensuale Erschließung neuer gekennzeichneter Mountainbike-Wege“.
„Mountainbiking als Trendsportart hat längst auch die ältere Generation in seinen Bann gezogen. Der Seniorenbund spricht sich daher für eine Weiterentwicklung des gekennzeichneten Mountainbike-Streckennetzes aus. Unsere Empfehlung fußt auf der dem Wissen, dass der Wald mit seiner Flora und Fauna ein sensibles Ökosystem darstellt und daher ein schützenswertes Gut ist. Die Herausforderung besteht darin, Mountainbiking-Anhängern eine möglichst große Freiheit zu gewähren, ohne Konflikte mit Waldbesitzern, Spaziergängern und Wanderern oder sogar Unfälle heraufzubeschwören“, analysiert Korosec.
Die aktuelle Statistik weist für den Zeitraum 2013 bis 2015 durchschnittlich 6.600 Mountainbike-Unfälle pro Jahr aus, Tendenz steigend. 49 Prozent der Unfälle entfallen demnach auf den Wald. Das heimische Mountainbike-Streckennetz wächst stark: Gab es 2007 rund 20.000 Kilometer ausgewiesene Strecken, sind es heute bereits mehr als 27.000 Kilometer.
Dies ist auch einer der Gründe für die hohe Zufriedenheit der Mountainbikerinnen und Mountainbiker mit dem heimischen Mountainbike-Angebot. Laut einer Befragung sind 47 Prozent mit dem Angebot „sehr zufrieden“, und nur ein Prozent ist „eher enttäuscht“. Dies zeige, so Korosec, dass an einer generellen Öffnung auch aus touristischer Sicht kein Bedarf bestehe.
Die beste Lösung sei ein „einvernehmlicher Ausbau der Mountainbike-Strecken auf vertraglicher Basis“. „Eine gesetzliche Änderung des bestehenden Forstgesetzes ist aus meiner Sicht nicht erforderlich. Die bestehende Regelung ist ausreichend und stellt den besten Weg für alle Seiten dar“, so die Seniorenbund-Präsidentin abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Seniorenbund
Wolfgang Müller, MA, MSc
Pressesprecher
(+43) 01 - 40 126 - 430
wmueller@seniorenbund.at
www.seniorenbund.at

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