Muchitsch: „Schwarz-Blau heißt nichts Gutes für österreichische ArbeitnehmerInnen“

Wien (OTS/SK) - Erneut Anlass zur Sorge, dass „nichts Gutes von dieser Regierung auf die österreichischen Arbeitskräfte zukommt“, sieht SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch in der Ankündigung von Wirtschaftsministerin Schramböck, eine Sonderlösung für Saisonarbeitskräfte aus Kroatien zu schaffen: „Die Ministerin soll rasch erläutern, was sie konkret vorhat. Offenbar ist sie ahnungslos, wie es am österreichischen Arbeitsmarkt zugeht. Wir haben bei 55 000 offenen Stellen 443.000 Arbeitssuchende gemeldet. Wir haben ein Verhältnis von eins zu acht. Alle diese Menschen werden es nicht schaffen, wieder einen Job zu bekommen. Alles was diese Regierung macht, ist neue Hürden für österreichische ArbeitnehmerInnen aufzubauen und gute Programme, wie die Aktion 20.000 abzuschaffen“, kritisiert Muchitsch am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Mit einer vorzeitigen Öffnung des Arbeitsmarktes für Saisonarbeitskräfte aus Kroatien werden ältere österreichische Arbeitnehmer durch junge Billigarbeitskräfte aus dem Job gedrängt, und nach schwarz-blauem Plan wird diesen Menschen dann auch noch ihr Eigentum weggenommen, bevor sie in die Mindestsicherung abgeschoben werden. Wenn Schramböck den Arbeitsmarkt auch für Saisonarbeitskräfte am Bau öffnen will, wäre damit Lohn- und Sozialdumping Tür und Tor geöffnet, befürchtet Muchitsch: „Denn allein in der Steiermark werden von 100 Entsendeunternehmen am Bau 75 Unternehmen wegen Unterentlohnung und Lohn- und Sozialdumping angezeigt.“

Schwarz-Blau mache beinahe schon täglich Schlagzeilen als „Erfüllungsgehilfen einer gewinngierigen Wirtschaftslobby“. Dies geht von der Abschaffung der Aktion 20.000, der geplanten Abschaffung der Notstandshilfe, der Ausweitung der Mangelberufsliste durch Regionalisierung bis zur Erhöhung des Kontingents an Saisonniers. „Wir werden alles uns Mögliche unternehmen, um die österreichischen Arbeitskräfte davor zu bewahren“, so Muchitsch. (Schluss) mr/sl/mp

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