Musikalische ORF-„matineen“ zu Ostern: Konzert des Bach Consort aus Klosterneuburg, Symphoniker-„Frühling in Wien“

Außerdem: Filmporträts von Giacomo Puccini und Otto Wagner

Wien (OTS) - Ein klassisch-beschwingtes Osterfrühstück verspricht das „matinee“-Doppel der ORF-TV-Kultur am Feiertagswochenende in ORF 2:
So steht am Ostersonntag, dem 1. April 2018, – noch vor dem „Katholischen Ostergottesdienst“ (10.15 Uhr) und dem Ostersegen „Urbi et Orbi“ (12.00 Uhr) des Papstes in Rom – um 9.05 Uhr das feierliche Osterkonzert des Bach Consort Wien aus dem Stift Klosterneuburg auf dem Programm. Am Ostermontag, dem 2. April, beginnt der ORF-Kulturvormittag mit dem Komponistenporträt „Puccini – Magier der Leidenschaft“ (9.05 Uhr) von Volker Schmidt und Axel Fuhrmann, das zeigt, wie stark das Werk Giacomo Puccinis mit seinem eigenen Leben verknüpft war. Nach Rudolf Klingohrs Dokumentation „Otto Wagner – Visionär der Moderne“ (9.50 Uhr), die das geniale Werk des Architekten, Stadtplaners und Designers ins Zentrum rückt, erklingt das diesjährige Osterkonzert der Wiener Symphoniker „Frühling in Wien“ (10.40 Uhr) aus dem Goldenen Saal des Musikvereins, das schon am Vorabend live-zeitversetzt um 20.15 Uhr in ORF III zu sehen ist.

Ostersonntag, 1. April: „Osterkonzert 2018“

Bereits zum fünften Mal zeigt der ORF im Rahmen der „matinee“ das feierliche Osterkonzert des Bach Consort Wien. Die schon zur Tradition gewordene Konzertreihe findet zum dritten Mal im atemberaubenden Ambiente des Stiftes Klosterneuburg statt. Unter der Leitung von Rubén Dubrovsky musiziert das Ensemble gemeinsam mit dem Bachchor Salzburg und namhaften Solisten wie Joanne Lunn, Céline Scheen, Kristin Mulders, Cyril Auvity und Christian Immler. ORF-Moderatorin Teresa Vogl begleitet das Konzert mit einer Einführung.
Auf dem Programm steht heuer Johann Sebastian Bachs Monumentalwerk „Messe in h-Moll“ – seiner einzigen Vertonung einer vollständigen Messe. Alles an diesem Werk mutet außergewöhnlich an und bis heute nicht gelöste Geheimnisse umhüllen es mit einer geradezu mystischen Aura. Wiewohl Bach aufgrund seiner zahlreichen Verpflichtungen ausschließlich anlassbezogen und äußerst zielstrebig komponierte, entstanden die einzelnen Teile der Messe über Jahrzehnte hinweg. Die Vervollständigung erfolgte erst 1749, in Bachs letztem Lebensjahr. Von Arien tänzerischer Leichtigkeit, über Gesangspassagen im strengen Renaissancestil hin zu komplex konstruierten Fugen und jubelnden Chören vereint Bachs gigantisches Vokalwerk sämtliche Formen und Stile und ließ es somit zu einer der bedeutendsten geistlichen Kompositionen avancieren.

Ostermontag, 2. April:

„Puccini – Magier der Leidenschaft“ (9.05 Uhr)

Giacomo Puccini (1858–1924) war der letzte Großmeister der italienischen Oper und brachte die Gefühle der Menschen so fesselnd und dramatisch auf die Opernbühne wie kaum ein anderer. Titel wie „Manon Lescaut“, „La Bohème“, „Tosca“, „Madama Butterfly“ oder „Turandot“ gehören seit ihrer Entstehung für immer zum ständigen Repertoire aller bedeutenden Opernhäuser. Auf dem Höhepunkt seines Ruhmes reiste der ursprünglich aus armen Verhältnissen stammende Lebemann Puccini um die ganze Welt. Als er starb, war er der reichste Komponist seiner Zeit. So leidenschaftlich und kraftvoll wie seine Musik, so lebte Puccini selbst. Er hatte zahlreiche Affären, war begeisterter Jäger, kaufte sich die schnellsten Automobile und die neuesten Motorjachten. Das Älterwerden bereitete ihm allerdings große Probleme. Als sich auch gesundheitliche Schwierigkeiten einstellten, wurde ihm selbst das Komponieren zur Last. Wegen Kehlkopfkrebs ließ er sich 1924 in Belgien behandeln. Doch die Operation misslang und setzte seinem Leben ein dramatisches Ende.

„Otto Wagner – Visionär der Moderne“ (9.50 Uhr)

Rudolf Klingohrs Filmporträt über Otto Wagner, das anlässlich des 100. Todestags (11. April) entstand und kürzlich seine TV-Premiere im „kulturMontag“ feierte, rückt das geniale Werk des Architekten, Stadtplaners und Designers ins Zentrum und spannt einen Bogen von seinem Frühwerk, das noch dem gefälligen Stil des Historismus verpflichtet ist, hin zu den Meisterwerken, die zu den Juwelen des Jugendstils in Wien zählen. Hauptanliegen der Doku ist es, Otto Wagners Schaffen und seine Entwicklung hin zum modernen Baukünstler darzustellen. Sein Privatleben wird dabei lediglich gestreift. Die Produktion widmet sich jenen Ereignissen und Entwicklungen im Leben Wagners, die das Schaffen des Künstlers beeinflussten.

„Frühling in Wien“ (10.40 Uhr)

Das traditionelle Osterkonzert der Wiener Symphoniker kommt heuer wieder aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Zum zweiten Mal übernimmt der ungarische Stardirigent Ádám Fischer, ein langjähriger und enger Freund des Orchesters, die musikalische Leitung. Zur Seite steht ihm das slowakische Janoška Ensemble. Gemeinsam laden sie zu einer klangvollen Reise entlang der Donau von Budapest über Bratislava nach Wien mit Werken von u. a. Johannes Brahms, Antonín Dvořák und Johann Strauß (Sohn) und läuten damit den Frühling gebührend ein. Zu hören sind u. a. Auszüge aus Brahms „Ungarischen Tänzen“ und Dvořáks „Slawischen Tänzen“, Strauß‘ Ouverture zur Operette „Die Fledermaus“ sowie der Donauwalzer.

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