Nachtrag: Wien-Penzing: Schwerer Unfall nach Raubversuch – Taxifahrer und Insasse schwer verletzt

Wien (OTS) Wie in der heutigen Presseaussendung der LPD Wien (20.07.2018, 11:10 Uhr) berichtet, kam es am 20. Juli 2018 gegen 02:40 Uhr in der Sanatoriumsstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 57-jähriger Taxifahrer prallte gegen einen Strommast und in weiterer Folge gegen einen Zaunsockel und ein Geländer. Dabei wurde der Fahrer schwer verletzt. Auch der 21-jährige Fahrgast erlitt schwere Verletzungen.

Offenbar wurde der Verkehrsunfall durch einen vorangegangenen schweren Raubversuch ausgelöst. Ein 21-jähriger und ein 16-jähriger Tatverdächtiger waren zuvor vor dem Wilhelminenspital in ein Taxi eingestiegen und hatten dem 57-jährigen Taxifahrer als Fahrziel die Sanatoriumsstraße, Höhe Dehnepark, mitgeteilt. Der auf der Rückbank sitzende 16-jährige mutmaßliche Mittäter stieg dort aus, der 21-jährige mutmaßliche Haupttäter verblieb am Beifahrersitz, um – wie der Taxifahrer annahm – den Fuhrlohn zu bezahlen. Ohne Vorwarnung dürfte der 21-Jährige jedoch begonnen haben, mit der Faust auf den 57-jährigen einzuschlagen. Infolge des Angriffs dürfte der Fahrer vom Bremspedal des Autos abgerutscht sein, wodurch sich das Auto (Automatikgetriebe) in Bewegung setzte. Weil der Tatverdächtige den Taxifahrer weiterhin mit Faustschlägen attackierte, konnte dieser keine Kontrolle über das Auto erlangen. Kurz danach kam es zum oben beschriebenen Unfall.

Als sich der ebenfalls verletzte mutmaßliche Räuber aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreite, warf er eine Schreckschusspistole und einen Teleskopschlagstock unter das Unfallauto. Beide Waffen wurden im Zuge der weiteren Amtshandlung von Polizisten sichergestellt. Die zwei Schwerverletzten wurden von der Rettung in Krankenhäuser gebracht und notoperiert.

Die Ermittler gehen von einem versuchten schweren Raub aus. Der 16-jährige mutmaßliche Mitttäter, der nach der Tat flüchtete, befindet sich bereits in polizeilichem Gewahrsam. Die Staatsanwaltschaft ordnete für beide Tatverdächtigen die Festnahme an. Das Landeskriminalamt (Gruppe Paal, Suchtmittelbeschaffungskriminalität) führt die Ermittlungen.

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Für Medienrückfragen steht Pressesprecher Harald Sörös unter der Telefonnummer 01-31310-72115 zur Verfügung.

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