NEOS am Tag der Bildung: Erasmus für alle Europäerinnen und Europäer | NEOS

„Erasmus ist eine echte Erfolgsgeschichte und hat Millionen Bürgerinnen und Bürger geprägt und vorangebracht. Das ist die einzige Art von ‚großem Austausch‘, von der wir reden wollen.“

Wien (OTS) Am 1. Mai begehen NEOS traditionell den Tag der Bildung. Dieses Jahr steht der Tag ganz im Zeichen Europas und der Erfolgsgeschichte „Erasmus“. Claudia Gamon, NEOS-Spitzenkandidatin für die Europawahl, und NEOS-Bildungssprecher Douglas Hoyos haben zu diesem Anlass Student_innen, Schüler_innen und Lehrlinge zu einem Frühstück ins Wiener Museumsquartier geladen, um gemeinsam über Erfahrungen, Verbesserungsvorschläge, Wünsche und Visionen für das Erasmus-Programm zu reden.

„Bei der Europawahl am 26. Mai geht es um die Zukunft Europas – und auch darum, unseren Kontinenten nach vorne zu bringen. Erasmus ist eine echte europäische Erfolgsgeschichte und für viele Bürgerinnen und Bürger ein essentieller Teil der europäischen Art zu leben. Wir sehen Bildung als ein Rückgrat für unser gemeinsames Europa. Erasmus ist dabei mehr als nur ein Austauschprogramm. Es ist die Möglichkeit voneinander und miteinander zu lernen und gemeinsam voran zu kommen. Es ist gut, dass hier zukünftig deutlich mehr Geld in die Hand genommen werden soll. Für einen echten Erfolg und größere Teilnehmerzahlen braucht es aber vor allem auch Verbesserungen – dazu gehört eine Entbürokratisierung genauso wie eine Flexibilisierung für jene, die Erasmus nützen wollen“, zeigt sich Gamon überzeugt.

Mittlerweile nehmen jährlich rund 300.000 Studierende und weitere Tausende, die als Lehrling ein Berufspraktikum in einem anderen EU-Land absolvieren oder als Lehrpersonal an europäischen Bildungseinheiten unterrichten, teil. Die Gesamtzahl jener, die von Erasmus bisher profitiert haben, liegt bei rund 4,4 Millionen Menschen. „Sie sind die Generation Erasmus. Jene Studierenden, für die es in den vergangenen 30 Jahren zum Selbstverständnis geworden ist, einen Teil ihres Studiums in einem anderen europäischen Land zu absolvieren. Diese Aufenthalte haben sie geprägt, waren für viele ein unvergessliches Erlebnis und haben nachgewiesenermaßen ihre Berufschancen erhöht. Das ist die einzige Art von ‚großem Austausch‘, von der wir reden wollen“, so Gamon.

Laut Zahlen des OEAD nahmen 2017 aber nur 615 Lehrlinge an dem Austausch teil. „Hier braucht es eine deutliche Attraktivierung und Aufwertung des Programmes auch für Lehrlinge, um dafür zu sorgen, dass Erasmus in Zukunft noch mehr Anspruch genommen wird,“ fordert Douglas Hoyos. Aber auch viel mehr Schüler_innen (2017 waren es nur 905 im Rahmen der Erasmus+ Schulbildung) sollen ein anderes europäisches Land kennenlernen, wenn sie wollen. „Erasmus muss daher auch für Schülerinnen und Schüler massiv ausgebaut werden. Jede Schülerin und jeder Schüler soll ab 16 Jahren – unabhängig von den finanziellen Verhältnissen – die Möglichkeit haben, ein Semester in einem EU-Land zu verbringen und seine Zeugnisse anrechnen lassen zu können“, fordert Hoyos.

Dazu brauche es einerseits einen Erasmus-Botschafter an jeder Schule, der über Möglichkeiten, Finanzierung und Ausgestaltung des Programms informiert und andererseits auch Stipendien für Schüler_innen und Lehrlingen aus bildungsfernen Schichten. Letztlich müsse auch eine verbesserte Anrechenbarkeit zwischen den unterschiedlichen Ausbildungen im Schul- bzw. Berufsbildungsbereich – ähnlich dem ECTS im Universitätsbereich – geschaffen werden.

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