NEOS: Chancenindex für alle Bildungseinrichtungen

Matthias Strolz: „Sprachquoten in Kindergärten und Schulen sind nicht umsetzbar.“

Wien (OTS) - „Das Problem richtig erkannt, die falschen Schlüsse gezogen und das zu spät“, kommentiert NEOS-Vorsitzender und Bildungssprecher Matthias Strolz die Vorschläge des Grünen Bildungssprechers Harald Walser. „Nachdem die Grünen das Reformpaket mitgetragen haben, erkennen sie jetzt offenbar, dass wesentliche Teile hier nicht mitabgedeckt sind. Das ist leider etwas spät. Ein Eckpunkt hätte ein bundeseinheitlicher Rahmenplan für elementarpädagogische Einrichtungen sein müssen. Ebenso befremdlich ist es, eine angeblich kostenneutrale Reform mitzubeschließen und wenige Tage später dann doch mehr Geld zu fordern,“ wundert sich Strolz über das Vorgehen.

„Ja, es gibt in vielen Schulen Probleme, wenn Kinder nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. Und ja, wir müssen im Kindergarten ansetzen. Elementarpädagogik wird in Österreich meist stiefmütterlich behandelt“, so Strolz. Sprachquoten seien allerdings kontraproduktiv und kaum umsetzbar. „Sollen Eltern und Kinder dazu gezwungen werden, weite Strecken in den Kindergarten zurückzulegen, wenn die Quote nicht passt? Was wir brauchen, sind keine Sprachquoten, sondern besondere Unterstützung für Kindergärten und Schulen mit einem hohen Anteil von Schülerinnen und Schüler mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen. Zudem brauchen wir endlich flächendeckende und  durchgängige Förderkonzepte. Mehrsprachigkeit ist eine Chance, keine Belastung.“

NEOS fordern daher einen Chancenindex, mit dem Standorte, die besonders hohe Herausforderungen haben auch  gezielt gefördert werden. „Bildungseinrichtungen, in denen beispielsweise besonders viele Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen unterrichtet werden, haben eine besondere Verantwortung und leisten einen besonders großen Beitrag zur Integration. Sie sollen entsprechend mehr finanzielle Mittel bekommen. Auch dieser Chancenindex hat es leider nicht in ausreichender Form ins Reformpaket geschafft“, schließt Strolz.

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