NEOS fordern kleinere Gruppen und echtes Zukunftskonzept für Kindergärten

Martina Künsberg Sarre: „Wir fordern die Regierung auf, jetzt aus der Krise zu lernen und ein Zukunftskonzept für die Kindergärten vorzulegen.“

Wien (OTS) „Alle sind zuständig, aber keiner verantwortlich“, so fasst NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre die politische Situation rund um die Kindergärten zusammen. „Die permanente Unsicherheit, mit der die Beschäftigten und die Eltern konfrontiert sind, liegt längst nicht mehr nur an der Corona-Krise, sondern legt das langjährige Versagen der Politik an der Basis des Bildungswesens offen.“

Kleinere Gruppen als zentrale Forderung

Die gestern veröffentlichte Umfrage von younion zeigt auf, dass 90 Prozent des Kindergarten-Personals sich ein bundeseinheitliches Rahmengesetz wünschen und dass die Gruppengrößen dabei eine entscheidende Rolle spielen. „Zu große Gruppen und zu wenige Pädagoginnen und Pädagogen – das ist das zentrale Problem in Österreichs Kindergärten. Jetzt zeigt sich, dass wir mit kleineren Gruppen nicht nur die Kinder bessern fördern könnten, sondern auch für den Umgang mit Krisen und Krankheiten besser gerüstet wären“, betont Künsberg Sarre. „Wir fordern daher die Regierung auf, jetzt aus der Krise zu lernen und ein Zukunftskonzept für die Kindergärten vorzulegen. Im Kern muss ein Stufenplan stehen, der uns beim Betreuungsschlüssel vom internationalen Schlusslicht ins obere Mittelfeld bringt.“ Andere Länder, etwa in Skandinavien, seien Österreich weit voraus und würden sich daher auch wesentlich leichter tun bei der Normalisierung nach dem Shutdown.

Kindergarten-Personal als Systemerhalter wertschätzen

Während in der Shutdown-Phase die Angestellten im Gesundheitswesen, in den Supermärkten und bei der Polizei zu recht​ oft mit Dank und Wertschätzung bedacht wurden, ist untergegangen, dass auch die Kindergärten im Notbetrieb offen und Pädagog_innen und Betreuer_innen im Einsatz waren. Besonders jetzt in der Neustart-Phase mit wachsender Kinderzahl in den Einrichtungen gebühre allen Mitarbeiter_innen größte Wertschätzung: „Die Pädagoginnen und Pädagogen, Assistentinnen und Assistenten, Betreuerinnen und Betreuer leisten nicht nur tolle Arbeit für die Kinder und deren Zukunft, sondern sie tun dies weitgehend ungeschützt. Ein großes Dankeschön an alle, die unsere Kleinsten mit großem persönlichem Einsatz betreuen, fördern, trösten und vieles mehr“, so Künsberg Sarre abschließend.

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