NEOS: Regierung muss der Impfmüdigkeit mit harten Fakten begegnen

Gerald Loacker: „Die Daten zu den Hospitalisierungen zeigen beeindruckend, wie gut die Impfung wirkt. Die Regierung muss sie endlich transparent machen und täglich veröffentlichen.“

Wien (OTS) „Es ist ein Armutszeugnis, dass es der Gesundheitsminister auch nach eineinhalb Jahren Pandemie nicht geschafft hat, eine ordentliche Datenbasis auf die Beine zu stellen und wir uns als Opposition alle Covid-Daten immer mühsam erfragen und zusammensuchen müssen“, sagt NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker. „Gerade jetzt, da sich die vierte Welle immer mehr aufbaut, wäre es enorm wichtig, dass die Bundesregierung anhand von eindeutigen Zahlen und Fakten klar und deutlich zeigt, wie gut die Impfung gegen schwere Erkrankungen wirkt.“

Als Beispiel nennt Loacker die Daten zum Impfstatus der Corona-positiven Spitalspatienten. „Die gibt es schlichtweg im Covid-Dashboard und in den täglichen Presseaussendungen des Bundes nicht. Wir lesen daher täglich in den Zeitungen, dass die Infektionszahlen steigen und steigen und sich die Krankenhäuser wieder mit Covid-Patientinnen und -Patienten füllen – aber die Regierung schafft es nicht, zu sagen, wie viele davon geimpft sind und wie viele nicht.“

Erst am Freitag mussten NEOS das Land Steiermark auffordern, diese Zahlen offenzulegen. Mit dem Ergebnis, dass keiner der Covid-Patienten, die mit Stand Freitag in der Steiermark auf einer Intensivstation lagen, geimpft war. Auch Wien veröffentlicht die Daten zu den Hospitalisierungen und die zeigen ein ähnliches Bild: Hier waren laut Angaben der Stadt in der Vorwoche 75 Prozent der Intensivpatienten völlig ungeimpft, weitere 6,3 Prozent hatten sich den Zweitstich (noch) nicht geholt und 12,5 Prozent waren zwar doppelt geimpft, aber aufgrund anderer Krankheitsbilder schwer immunsupprimiert.

Loacker: „Diese Zahlen sprechen doch eine klare Sprache und müssten deshalb gerade von einem Gesundheitsminister, der auch Arzt ist, tagtäglich in die Welt hinausposaunt werden. Die radikalen Impfgegner würde vermutlich auch das nicht überzeugen, aber den vielen zögerlichen Impfmuffeln, die die Impfung nicht grundsätzlich ablehnen, sie aber bisher aus verschiedenen Gründen vor sich hergeschoben haben, könnten diese harten Fakten den notwendigen Schubs geben. Doch anstatt mit Evidenz und aller Kraft für Aufklärung zu sorgen, nimmt Mückstein lieber ein paar halbherzige Impfappelle in verschiedenen Sprachen auf und meint, damit sei es getan. Er darf sich mit den bisherigen Impfzahlen aber nicht zufrieden geben. Die Bundesländer können offensichtlich eindeutige Daten liefern – die Regierung muss sie sich endlich besorgen und täglich veröffentlichen.“

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