NEOS verwundert über parteipolitische Debatte über Asylwerbende in Lehre

Schellhorn: „Kurz sollte auf seinen politischen Ziehvater hören, statt rechtsnationale FPÖ Politik zu unterstützen.“

Wien (OTS) Verwundert zeigt sich NEOS Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn über die Debatte um Asylwerbende in Lehre. Die derzeitige Situation sei durch Parteipolitik geprägt und die handelnden Personen vergessen auf die Menschen. „Während sich die ÖVP von der FPÖ dafür missbrauchen lässt, über die ‚Asylindustrie‘ herzuziehen und NGOs frontal anzugreifen, versuchen SPÖ und Grüne parteipolitisch zu punkten. Es geht dabei aber nicht um Tagespolitik, sondern um die Menschlichkeit.“ 

Die Tatsache, dass alt-Landeshauptmann Erwin Pröll die Initiative „Ausbildung statt Abschiebung“ unterstützt, zeigt dass man bei diesem Thema über die Parteigrenzen hinaus einen Kompromiss finden kann. „Sebastian Kurz täte gut daran, auf seinen politischen Ziehvater zu hören, statt weiter die rechtsnationale Politik der FPÖ zu machen. Asylwerbende, die eine Lehre machen, wollen arbeiten, sich integrieren und ihren Teil für die Allgemeinheit leisten. Davon profitieren alle! Die derzeitige Politik von Kurz und Strache schadet nicht nur den unzähligen Betrieben, die händeringend nach Fachkräften suchen, sondern ist auch ein Sicherheitsrisiko für unser Land. Und um hier auch gleich noch einmal der – offenbaren – ‚Wir-zuerst‘-Neiddebatte entgegenzutreten: Keine einzige durch Asylwerbende besetzte Lehrstelle wird einem Österreicher oder einer Österreicherin weggenommen.“  

NEOS fordern das 3+2-Modell nach deutschem Vorbild 

„Solange die Asylverfahren nicht kürzer als 180 Tage dauern und es keine taugliche Nachfolgeregelung gibt, müssen Asylwerbende in der Lehre verbleiben dürfen. Dazu braucht es endlich das 3+2-Modell nach deutschem Vorbild als praktischste und menschlichste Lösung, von der alle profitieren,“ fordert der NEOS-Wirtschaftssprecher. Das bedeutet, dass abgelehnte Asylwerber drei Jahre lange die Lehre fertig machen können und dann noch zwei Jahre im Betrieb tätig sein können, falls benötigt. Dabei wird auch die Möglichkeit geschaffen, auf eine reformierte Rot-Weiß-Rot-Karte Plus umzusatteln. Klar ist dabei für Schellhorn natürlich auch: „Ja, die Lehre für Asylwerbende ist nur ein Mosaikstein, aber sie mindert zumindest den Fachkräftemangel ab – das ist für viele Betriebe enorm wichtig. Und natürlich auch für die Asylwerbenden, die ihren Beitrag leisten wollen, statt der Allgemeinheit auf der Tasche zu liegen. Wir NEOS werden weiter für eine menschliche und wirtschaftlich vernünftige Lösung kämpfen!“

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