NEOS: Weder Nichtstun noch Populismus sorgen für leistbares Wohnen

Gerald Loacker: „Es braucht sinnvolle Maßnahmen für mehr Wohnungsangebot und ein Ende des Mietadels.“

Wien (OTS) Irritiert reagiert NEOS-Bautensprecher Gerald Loacker auf die derzeitige Debatte rund um leistbares Wohnen: „Während die schwarz-blaue Regierung sich nicht einmal mit dem Thema beschäftigt, übt sich die SPÖ mit der Mietpreisbremse in purem Populismus. Beides bringt den Bürgerinnen und Bürgern nichts und schafft langfristig noch mehr Probleme für Wohnungssuchende.“ Immerhin werde mit neuen Mietzinsbeschränkungen niemand mehr Wohnungen vermieten, geschweige denn neue bauen, so Loacker: „Verlierer sind dann vor allem junge Wohnungssuchende – das kann doch nicht das Ziel sein. Populismus und Nichtstun bringen uns nicht weiter, wir müssen mit Haltung echte Lösungen erarbeiten.“

Es braucht mehr Wohnungsangebot & Ende des Mietadels

Für den NEOS-Bautensprecher ist klar, dass der Wohnungsmarkt nur durch mehr Wohnungsangebot entlastet werden kann. „Die öffentliche Hand allein wird das jedoch nicht schaffen. Damit der Wohnbau mit der Nachfrage Schritt halten kann, muss das Miet- und Wohnrecht auch für Private Anreize schaffen, ihr Geld für die Wohnraumschaffung zur Verfügung stellen. Neben konkreten Anreizen und einer echten Entbürokratisierung benötigen Investoren vor allem Rechtssicherheit und Vertrauen in die Politik. Dafür sorgt die derzeitige Debatte nicht“, kritisiert Loacker.

Zudem brauche es ein Ende der großzügigen Eintrittsrechte, was auch ein Ende des Mietadels bedeuten würde, wo Familien über Generationen zu völlig marktfernen Mieten wohnen. Immerhin sind in den großen Städten 60 Prozent der Mietverhältnisse in der öffentlichen Hand. „Wenn die soziale Frage mit diesem Marktanteil nicht gelöst wird, liegt der Fehler wohl in erster Linie nicht im privaten Mietsegment. Vielmehr liegt auf der Hand, dass bei der öffentlichen Hand die Treffsicherheit fehlt. Zu viele sind in jungen Jahren in solche Wohnungen gekommen und zahlen heute – inzwischen als Gutverdiener – immer noch einen Mietzins auf dem Niveau für sozial Bedürftige. Das ist zutiefst ungerecht“, so Loacker. Er fordert letztlich einkommensabhängige Mieten im öffentlichen Bereich, die dazu beitragen, die Gerechtigkeit zu erhöhen.

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