NEOS Wien/Wiederkehr: Gastro-Gutschein ist teure Wahlkampf-Inszenierung!

Christoph Wiederkehr: „Gönnerhafte Verteilpolitik der Stadt verfehlt ihren Zweck und ist keine echte Hilfe in der Krise!“

Wien (OTS) NEOS Wien Klubobmann Christoph Wiederkehr kann der ideenlosen Gutscheinpolitik von Rot-Grün nichts abgewinnen: „Wir halten es für die falsche Art von Politik, gönnerhaft mit Gutscheinen um sich zu werfen, ohne die Nachhaltigkeit der Aktion im Auge zu behalten. Es braucht in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit treffsichere und rasche Wirtschaftshilfen für die betroffenen Unternehmen und keine teure Showpolitik! Auch die Finanzierung des Projekts, wo mehr als 5 Millionen Euro aus dem Existenzsicherungsfonds, der eigentlich für Härtefälle in der Covid 19-Krise vorgesehen wäre, verwendet werden, ist sehr hinterfragenswert!“

Mehrere namhafte Gastronomen haben nach Bekanntwerden der Umsetzungspläne kritisch auf ebendiese reagiert und die für die Unternehmer sehr aufwendige Umsetzung thematisiert.

„Die Abwicklung der Gutscheine ist extrem bürokratisch. Für uns als Wiener Kaffeehaus ist der administrative Aufwand gewaltig! Auch die mühsame Vorfinanzierung der Gutscheine für ohnehin schon finanziell angeschlagene Betriebe ist ein großes Problem. Eine direkte, unbürokratische Hilfe würde wesentlich mehr bringen!“, so Gert Kunze, Geschäftsführer des bekannten Wiener Kaffeehauses Eiles.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die fehlende preisliche Staffelung der Gutscheine.

„Wir als Unternehmen, das Food Trucks betreibt, werden die 25 Euro Mindestkonsumation bei einer einzelnen Bestellung selten erreichen. Die Gastrogutscheine werden unseren starken Umsatzrückgang nicht ansatzweise kompensieren können!“, so Matthias Kroisz, Geschäftsführer von Wrapstars. Auch zahlreiche weitere Gastronomen sehen die Umsetzung aufgrund der bürokratischen Hürden kritisch.

„Anstatt die betroffenen Unternehmen mit direkten Maßnahmen nachhaltig zu entlasten, sorgt die Stadt Wien mit bürokratischen Hürden dafür, dass sich schon jetzt viele Gastronomen abwenden und nicht an der Gutscheinaktion beteiligen. Das hat zur Folge, dass die Gutscheine nicht bei allen Wiener Gastronomiebetrieben einzulösen sein werden. Für die Bürger_innen wird die Aktion zum verwirrenden Ratespiel!“, so Christoph Wiederkehr.

Daher fordert NEOS Wien von der Stadt endlich ein Bekenntnis für tatsächlich wirksame, unbürokratische und rasche Hilfen an betroffene Unternehmen. „Wir sehen deutlich, dass die gönnerhafte Verteilpolitik im Stil von Jörg Haider ihren Zweck verfehlt und keine echte Hilfe ist. Die Stadt Wien soll die Unternehmen direkt und nachhaltig entlasten, anstatt mit einem ausufernden Gutschein-Bazar, der nichts anderes als eine teure Wahlkampfinszenierung ist, für weitere Verwirrung zu sorgen, so Wiederkehr abschließend.

Die Pressekonferenz in voller Länge: https://www.facebook.com/NEOS.Wien/videos/1003362803516445/

Rückfragen & Kontakt:

NEOS – Klub im Wiener Rathaus
Ralph Waldhauser
Leitung Kommunikation
+43 664 849 15 40
ralph.waldhauser@neos.eu

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