Markus Ornig: „Eine Rettung der Wiener Märkte sieht anders aus.“
Wien (OTS) - Die für die Wiener Märkte zuständige Stadträtin Ulli Sima hat in der heutigen Fragestunde im Wiener Gemeinderat abermals keinen konkreten Hilfestellungen für Marktstandler genannt. „Zahlreiche Marktstandler auf den Wiener Märkten sind aufgrund der derzeitigen starren Regelungen in ihrer Existenz bedroht. Wenn Stadträtin Sima beteuert, dass ihr die Händler lieb und teuer sind und künftig eine reelle Überlebenschance haben sollen, dann entspricht das nicht nur aus unserer Sicht, sondern auch aus der vieler Standler nicht der Realität. Mehrfach wurde das Gespräch gesucht und Protestaktionen organisiert, doch bislang gab es weder ein offenes Ohr für die Probleme und Bedürfnisse der Standler, noch wurden sie in die Novellierung der Marktordnung miteinbezogen“, ärgert sich NEOS Wien Wirtschaftssprecher Markus Ornig.
„Auch heute hat man sich nicht auf einen konkreten Zeitplan für die Marktordnungsnovelle festgelegt. Die Marktstandler wissen noch nicht, wie es in Zukunft weiter gehen wird. Wie der Magistrat zukünftig mit der Vergabe von Nebenrechten für Gastronomie-Verabreichungsplätze umgehen wird, ist nach wie vor ungeklärt und sorgt für Unsicherheit“, so Ornig.
„Dass nun eine erste NEOS-Forderung zur Minimierung von Leerständen auf den Märkten in die Marktordnung Einzug finden soll, ist durchaus begrüßenswert. Es wäre wohl hilfreich und im Interesse der Wienerinnen und Wiener, die betroffenen Marktstandler und auch die Oppositionsparteien in die Novellierung der Marktordnung umfassend miteinzubeziehen“, schließt Ornig.
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