NEOS zu Kurz: „Offene Schulen“ sind eine Mogelpackung

Martina Künsberg Sarre: „Wir werden alles dafür tun, dass in den Pflichtschulen auch wirklich wieder unterrichtet wird.“

Wien (OTS) „Dass die türkis-grüne Bundesregierung behauptet, Kindergärten und Schulen würden im harten Lockdown ab Dienstag nicht geschlossen werden, ist unehrlich und falsch. Auch Kanzler Kurz hat in der ,Pressestunde‘ nur die halbe Wahrheit erzählt“, sagt NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre. „Richtig ist vielmehr: Die Schultore sollen zwar nicht zugesperrt werden – aber Unterricht wird in der Schule sicher nicht stattfinden. Wir halten das für einen schweren Fehler.“

Ja zum Lockdown, Nein zu Schulschließungen

NEOS sagen ganz klar: Ja zum Lockdown, Nein zu den Schulschließungen. „Wir werden daher alles dafür tun, dass in den Pflichtschulen auch wirklich wieder unterrichtet wird. Sonst werden auf dem Rücken der Kinder, Eltern und der Pädagoginnen und Pädagogen die Versäumnisse der letzten Monate ausgetragen“, so Künsberg Sarre. „Schon im Frühjahr hat sich gezeigt, dass das Ende des Unterrichts in der Klasse nicht den Beginn des Unterrichts zu Hause bedeutet, sondern – vor allem in bildungsferneren Familien – das Ende der Bildung für zehntausende Kinder. Das wird jetzt nicht anders sein, denn die Regierung hat es leider verabsäumt, über den Sommer klare Regeln zu erarbeiten.“

Keine klaren Regeln

So würde auch schon jetzt, wie im Frühjahr, mangels klarer Regeln das „Distance Learning“ an den einzelnen Bildungsstandorten unterschiedlich gehandhabt, was zu Verunsicherung und Unklarheit bei Familien und Pädagoginnen und Pädagogen führt. Zudem weist Künsberg Sarre darauf hin, dass es für die Lehrkräfte an den Schulen schwierig sein werde, mit Kindern unterschiedlicher Altersstufen und Klassen wirklich Lernstoff zu machen und die Bundesregierung keinerlei Maßnahmen setzt, um einem drohenden Engpass an Pädagoginnen und Pädagogen – etwa wenn diese selbst erkranken oder Kontaktpersonen sind – vorzubeugen.

„Distance Learning und Lern-Stationen drohen zu einem leeren Versprechen zu werden. Wer seine Kinder zur Betreuung in die Schule schickt – um etwa selbst in zentralen Berufen arbeiten zu können –, hat abends ziemlich sicher die Verantwortung, den Lernstoff mit den Kindern durchzuarbeiten. Das ist nicht machbar.“

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