NEOS zu Löger: Ein echter Systemwandel im Pflegebereich wird einmal mehr auf die lange Bank geschoben

Loacker: „Der Finanzminister will noch monatelang über Kosten diskutieren – das ist weder ehrlich, noch transparent, noch im Sinne der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen“

Wien (OTS) - Verärgert reagiert NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker auf die vielen Worte des Finanzministers zum Pflegeregress, die alle gut klingen, aber nur wenig sagen. Übrig bleibt seine Behauptung, den Pflegeregress nicht wieder einführen zu wollen – entgegen anderslautender Aussagen in den vergangenen Tagen. „Es ist ein Faktum, dass die budgetierten 100 Millionen Euro Mehrkosten für den Pflegebereich nicht ausreichen können. Damit bleiben nur zwei Möglichkeiten: entweder hat der Finanzminister bewusst eine niedrige Zahl angesetzt, um seinen ohnehin auf mehr als wackeligen Beinen stehenden Überschuss noch zu retten. Oder aber er plant nach den noch monatelang angesetzten Verhandlungen mit Ländern und Gemeinden doch eine Wiedereinführung des Regresses, verschweigt es aber noch. Übrig bleibt, dass wir noch monatelang über Kostenbeteiligungen diskutieren, aber nicht über einen längst notwendigen Systemwandel im Pflegebereich. Das ist weder ehrlich, noch transparent, noch im Sinne der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen“, kritisiert Loacker.

Bereits jetzt hat sich die Nachfrage nach Heimplätzen massiv erhöht. Das Ziel, Menschen möglichst lange zu Hause zu pflegen und zu betreuen, wurde damit erschwert. „Die Regierung steht damit vor den Scherben ihres Wahlzuckerls. Eine Betreuung zu Hause ist im Sinne der Lebens- und der Pflegequalität die sinnvollste Variante. Deshalb braucht es endlich ein Umdenken weg von der teuren Pflege in Bettenburgen hin zu einer mobilen und kleingliedrig organisierten Pflege, möglichst in den eigenen vier Wänden. So kann nicht nur besser auf die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen Rücksicht genommen werden, es wird auch günstiger für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Ein weiteres Zuwarten ist in Anbetracht der vorhandenen Finanzierungslücke und der prognostizierten Kostensteigerungen absolut unverantwortlich“, betont Loacker.

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