Gerald Loacker: „Eine echte Leistungsharmonisierung muss alle Kassen umfassen.“
Wien (OTS) – Positiv reagiert NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker auf die heutige Ankündigung des Ausbaus des Psychotherapieangebots, mahnt aber weitere Schritte ein: „Psychotherapie als Beitrag zur seelischen Gesundheit muss breit zugänglich sein. Das Problem, dass Psychotherapie-Sitzungen für viele nicht leistbar sind, bleibt aber auch weiterhin bestehen. Gerade in den Gebietskrankenkassen, deren Versicherte durchschnittlich weniger verdienen als bei anderen Kassen, bleiben die Kassenzuschüsse für Psychotherapien auch nach der Leistungsharmonisierung weiter gering.“ Bei Psychotherapie-Sitzungskosten von mindestens 70 Euro seien auch 28 Euro Kassenzuschuss der GKK nur ein Tropfen auf den heißen Stein, betont der NEOS-Gesundheitssprecher. „Ohne eine gleichzeitige Ausweitung von Psychotherapie-Sozialzuschüssen, wie beispielsweise in Salzburg, wodurch dort die Sitzungskosten auf 15 Euro Eigenbeitrag sinken, bringt auch das größte Psychotherapie-Angebot nur bedingt etwas.“
Die großen Unterschiede bei den Kassen-Zuschüssen (GKK: 28 Euro, BVA: 40 Euro, KFAs: bis zu 68 Euro) zeigen zudem, dass eine glaubhafte Leistungsharmonisierung zwischen den Kassen nur mit einem umfassenden Risikostrukturausgleich, wie in der Schweiz, Deutschland oder Holland funktionieren kann, mahnt Loacker abschließend ein.
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