NEOS zu Staatsbesuch von Orbán: Zeige mir Deine Freunde, und ich sage Dir, wer Du bist

Strolz/Fekete-Györ/Gamon: „Die politischen Freundschaften von Kanzler Kurz und Vizekanzler Strache sind hoch problematisch. Wir müssen das Miteinander in Europa kultivieren.“

Wien (OTS) - Im Vorfeld des morgigen offiziellen Staatsbesuchs von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban in Wien haben NEOS András Fekete-Györ, den Chef der ungarischen, pro-europäischen Momentum-Bewegung, eingeladen. „Diese Einladung an unsere ungarischen Freunde ist ein ganz bewusstes Zeichen gegenüber der neuen österreichischen Bundesregierung - ein Zeichen für liberale Werte und europäische Solidarität“, erklärt NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Die politischen Freundschaften von Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Strache sind hoch problematisch - von den Europa-Feinden wie Marine Le Pen und Geert Wilders bis hin zu Viktor Orban, der die ‚illiberale Demokratie‘ beschwört“, so Strolz, der vor allem die Symbolkraft des ersten Staatsbesuchs der neuen Regierung kritisiert. „Wir sind der festen Überzeugung, dass Europa nicht diesen Weg einschlagen soll. Wir müssen vielmehr das Miteinander kultivieren. Das gemeinsame Europa ist hierbei der Grundstein für Frieden, Wohlstand und Lebensqualität."

NEOS haben gemeinsam mit den Gruppierungen Progressive Slovakia und Nowoczesna aus Polen sowie Momentum aus Ungarn kürzlich eine Initiative als Gegenpol zu anti-europäischen Strömungen ins Leben gerufen. Momentum-Chef András Fekete-Györ zeigt auf, warum dies gerade jetzt so wichtig ist. „Ungarn ist heute nicht mehr jenes Land, von dem unsere Eltern geträumt haben. Wir entfernen uns immer weiter von Westeuropa und ihren Standards. Orban ist ein Autokrat ohne Selbstvertrauen, der deswegen Propagandamedien unterhält, täglich die Zivilgesellschaft angreift und politischen Diskussionen ausweicht. Er ist ein Mann der Vergangenheit. Wir stehen für die Zukunft. Bundeskanzler Kurz muss sich für den richtigen Weg entscheiden und sich in Acht nehmen, nicht so zu enden wie Orban“, so Fekete-Györ.

NEOS-Europasprecherin Claudia Gamon zeigt auf, wohin dieser Weg führen sollte: „Wir als junge Europäer wollen mehr von Europa. Wir wollen einen klaren Gegenentwurf zum Nationalismus leben. Die jungen Pro-Europäer müssen laut werden und zeigen, was sie wollen: Mehr Europa und nicht weniger.“ Sie wolle nicht das alte Europa der Grenzen und Konflikte kennenlernen: „Wir haben Europa immer ohne Zäune und Stacheldraht erleben dürfen und das soll auch so bleiben. Für uns ist völlig klar: Wir sind auf der Seite eines starken und gemeinsamen Europas!“

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