NEOS zur „Schuldiskussion“: Sachliche Diskussion mit unterschiedlichen Standpunkten ist der Grundstein politischer Bildung

Collini/Hoyos: „Ganz offensichtlich ist das wichtigste Buch in der Schule immer noch das Parteibuch – Parteipolitik hat in Schulen nichts verloren.“

Wien (OTS) Verärgert reagieren NEOS-Bildungssprecher Douglas Hoyos und NEOS Niederösterreich-Landessprecherin Indra Collini auf die Meldung, wonach der Direktor einer HAK, der auch ÖVP-Gemeinderat ist, ausschließlich einen ÖVP-Politiker zu einer „Schuldiskussion“ eingeladen hat. „Wir verlangen hier eine umfassende Aufklärung des Falles, die Optik ist in jedem Fall mehr als schief und der Verdacht, dass hier Parteipolitik auf Kosten der Schülerinnen und Schüler gemacht wird, liegt auf der Hand. Es kann doch nicht sein, dass in allen Bundesländern Schuldiskussionen reibungslos funktionieren – nur in Niederösterreich will die absolut regierende ÖVP wieder alles unter Kontrolle bringen“, kommentiert Indra Collini.

Auch NEOS-Bildungssprecher Douglas Hoyos kritisiert das Vorgehen: „Die NEOS-Forderung, dass die Parteipolitik endlich raus muss aus der Schule, kommt ja nicht von ungefähr. Brave Parteisoldaten, die Parteipolitik in die Schule hineinbringen, braucht niemand“, so Hoyos, der darauf verweist, dass der Direktor der Schule sein Vorgehen damit begründet hätte, dass die Schüler von Diskussionen mit mehreren Parteien „nicht viel profitieren werden“. „Was ist das denn für ein Demokratieverständnis? Eine sachliche Diskussion mit unterschiedlichen Standpunkten ist der Grundstein von umfassender politischer Bildung – und ich erwarte mir, dass das in Schulen auch gelehrt wird“, so Hoyos.

Dass der ÖVP-Kandidat offenbar selbst jetzt dafür gesorgt hat, dass es an dieser Schule zu einer breiteren Diskussion mit mehreren Parteien kommt, sei zwar grundsätzlich erfreulich – aber nur der Versuch der Schadensbegrenzung. Es sei aber definitiv keine Lösung des Problems, dass das wichtigste Buch in Schulen immer noch das Parteibuch sei, so Hoyos und Collini.

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