Nepp: Causa Nevrivy ist rotes Sittenbild von Freunderlwirtschaft, Korruption und Steuergeldverschwendung

Bürgermeister muss handeln und SPÖ-Bezirksvorsteher zum Rücktritt bewegen

Wien (OTS) „Die Causa Nevrivy ist ein rotes Sittenbild der Freunderlwirtschaft, Korruption und Steuergeldverschwendung. Während das Geld bei den roten Freunden immer mehr wird, wird es bei den Steuerzahlern immer weniger. Das ist der echte Wiener Wahnsinn“, so der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp bei der heutigen Dringlichen Anfrage der FPÖ an Bürgermeister Ludwig zum dubiosen roten Grundstücksdeal in Wien Donaustadt.

Laut einem Dokument der Staatsanwaltschaft Wien ist der SPÖ-Bezirksvorsteher und Finanzreferent des SPÖ-Rathausklubs Ernst Nevrivy beschuldigt, Informationen aus einer geheimen Kernteamsitzung zwischen den Wiener Linien und der MA 21 über einen bevorstehenden Grundstücksankauf an den damaligen Wienert Chef weitergegeben zu haben. Dieser hatte das Grundstück dann günstig erworben und anschließend teuer an die Wiener Linien weiterverkauft. Der Schaden beträgt mindestens eine Million Euro. Im Gegenzug sollen Sponsoring-Deals und VIP-Einladungen an Nevrivy erfolgt sein.

Nepp äußerte sein Unverständnis darüber, dass Bürgermeister Ludwig noch nicht gehandelt und Nevrivy zum Rücktritt bewogen habe. Schließlich sei auch die Magistratsdirektion bereits im November 2020 informiert worden, dass gegen den SPÖ-Bezirksvorsteher wegen des Verdachts der Verletzung des Amtsgeheimnisses, der Bestechlichkeit und des Beitrags der Untreue ermittelt wird.

Nepp forderte die Einsetzung einer U-Kommission zur Causa Nevrivy, aber auch zu den Bereichen Chorherr bzw. Heumarkt-Korruptionsskandal. Die Rolle des ehemaligen grünen Planungssprechers müsse hier lückenlos untersucht werden. „Aber auch der ehemalige SPÖ-Bundeskanzler und Wohnbaustadtrat Faymann hat in jüngster Vergangenheit ein glückliches Händchen bei Immo-Investitionen gehabt, wo Immobilien binnen weniger Wochen aufgrund einer Widmungsveränderung plötzlich einen vielfachen Wert hatten. Und hier glaubt keiner mehr an einen Zufall“, so der Wiener FPÖ-Chef.

Dass die ÖVP sich weigere, einer U-Kommission zuzustimmen, sei seit wenigen Tagen klar. Denn auch gegen die Frau des ÖVP-Sicherheitssprechers NAbg. Karl Mahrer werde wegen des Verdachts des Beitrags zu Untreue ermittelt. Mahrers Gattin habe von der Pleite gegangenen Wienwert über ihre Agentur monatlich 10.000 Euro Beraterhonorar ohne erkennbare Gegenleistung erhalten. Es bestehe der Verdacht, dass diese Gelder in Wahrheit für den ÖVP-Abgeordneten Karl Mahrer gedacht waren und nur zum Schein über die Gattin abgewickelt wurden. „Jetzt ist es verständlich, warum die ÖVP keine Aufklärung will. Die ÖVP wird sich noch intensiv um die türkisen Daltons Kurz, Blümel, Mahrer und Himmer kümmern müssen“, so Nepp.

„Die Causa Nevrivy zeigt, wie wichtig die Aufdeckerarbeit der FPÖ in Wien ist“, betonte Nepp, der weitere Enthüllungen in diesem Bereich ankündigte. (Schluss)

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