Absurd: Schüler müssen Handys abgeben, behalten aber Messer
Wien (OTS) – Als „schockierend“ bezeichnet Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp die aktuell vom Stadtschulrat veröffentlichten Zahlen zu Gewaltdelikten an Wiens Schulen im Schuljahr 2017/18.
258 Gewaltdelikte wurden angezeigt, in weiterer Folge wurden 278 Mal gewalttätige Schüler vom Unterricht suspendiert. Die meisten sind zwischen 12 und 15 Jahre alt. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch die Dunkelziffer, da viele Vorkommnisse nicht zur Anzeige gebracht werden.
„Solche Schüler empfinden eine Suspendierung eher als Belohnung. Diese ‚Sanktionsmöglichkeit‘ ist veraltet und sollte nicht als einzig legitimes Mittel herhalten“, meint Nepp.
Stattdessen braucht es eine umfangreiche Sicherheitsoffensive. „An jenen Brennpunktschulen mit besonders hohem Ausländeranteil, wo Konflikte hauptsächlich mit Gewalt gelöst werden, ist die Integration eindeutig gescheitert. Hier sind wirksamere Maßnahmen als harmlose Suspendierungen notwendig“, kritisiert Nepp und fordert in diesem Zusammenhang etwa Personenkontrollen verdächtiger, bereits mehrmals auffällig gewordener Schüler noch bevor sie in der Früh die Klasse betreten. „Es kann ja nicht sein, dass Kinder ihr Handy abgeben müssen, aber das Messer behalten“, zeigt Nepp abschließend die Absurdität und falsche Prioritätensetzung auf Kosten der Sicherheit an Wiens Pflichtschulen auf. (Schluss)lps/hen
Rückfragen & Kontakt:
FPÖ Wien
0664 1535826
andreas.hufnagl@fpoe.at
www.fpoe-wien.at
[ad_2]
Quelle
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.