Neu: „Dok 1: Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ zur Political Correctness

Anschließend: Gekürzte Fassung von „Dok 1: Die Feinde der Greta Thunberg“

Wien (OTS) Politische Korrektheit hat die Welt besser gemacht, geht aber manchmal zu weit – darin sind sich Lisa Gadenstätter und Hanno Settele zu Beginn von „Dok 1: Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ einig. Deshalb entscheidet der Würfel, wer die Pro- und wer die Contra-Position zur Political Correctness einnimmt: So entscheidet der Zufall, dass Settele am Mittwoch, dem 27. Jänner 2021, um 20.15 Uhr in ORF 1 als Verteidiger der immer umfangreicheren Sprachreglementierungen in diesen Film zieht und Gadenstätter die Rolle der Kritikerin einnimmt. Können die beiden Klarheit in den vielumstrittenen Bereich bringen, in dem es nur selten eindeutig richtige Antworten gibt?

Neuproduktion: „Dok 1: Das wird man wohl noch sagen dürfen!“ – um 20.15 Uhr

Die Reise startet bei Benimm-Papst Thomas Schäfer-Elmayer. Denn niemand weiß besser, wie Mann mit Frau umzugehen hat. Doch sind die in die Jahre gekommenen Benimm-Regeln heute überhaupt noch zeitgemäß? Von dieser Frage ausgehend beleuchten Gadenstätter und Settele einige aktuelle Phänomene, anhand derer sich gut diskutieren lässt: Wo ist politische Korrektheit angebracht und in welchen Fällen ist es zu viel des Guten?

Zum Beispiel bei der Dauerbrenner-Frage, ob sich die Sternsinger auch im 21. Jahrhundert noch schwarz anmalen dürfen oder ob die Vorwürfe des „Blackfacing“ berechtigt sind. Eine Diskussion, die in den letzten Wochen mit einem offenen Brief an Bundespräsident Van der Bellen neu entbrannt ist. Ebenso aktuell und nicht weniger umstritten: Sollen Logo und Name der Vorarlberger „Mohrenbrauerei“ geändert werden, weil die Marke in ihrer aktuellen Aufmachung rassistische Züge aufweist? Tausende Bierfans haben sich in einer Petition dagegen ausgesprochen. Nun soll ein von der Eigentümerfamilie an Bord geholter Expertenrat unterstützend eingreifen. Eine höchst emotionale Debatte, wie Hanno Settele vor Ort zu spüren bekommt.

Lisa Gadenstätter nimmt den „Politically Correct Comedy Club“ unter die Lupe. Sie fragt, ob Kabarett eine Art geschützter Raum sein soll, in dem niemand verletzt werden darf. Wenn es nach der Gründerin Denice Fredriksson geht, dann ja. Aber nein, wenn einer der „bösesten“ deutschen Comedians gefragt wird – Ingo Appelt. Er meint, dass eine abgehobene politische Korrektheit Gefahr läuft, einen Teil Bevölkerung hinter sich zu lassen.

Und es gibt noch mehr zu diskutieren: Darf man Menschen nach ihrer Herkunft fragen? Alte James-Bond-Filme gut finden? Und bringt der Missbrauch politischer Korrektheit Menschen tatsächlich zum Verstummen, so wie es der ehemalige Grünen-Politiker Efgani Dönmez behauptet? Wie ändert sich unsere Definition von Geschlecht? Und was ist mit Literatur, die früher unbedenklich war, aber heute häufig als problematisch eingestuft wird? Steuern wir die Sprache oder werden wir vielmehr von ihr gesteuert?

Viele heikle Fragen, auf die es nur selten eine klare Antwort gibt. Die aber genau deshalb offen diskutiert werden sollten – auch wenn man gerade bei diesem Thema Gefahr läuft, schnell in einem bestimmten Eck zu landen …

Gekürzte Fassung: „Dok 1: Die Feinde der Greta Thunberg“ – um 21.05 Uhr

Anschließend an die neue „Dok 1“ zeigt ORF 1 um 21.05 Uhr eine gekürzte Fassung der „Dok 1: Die Feinde der Greta Thunberg“ aus 2019. Obwohl der Kampf gegen den Klimawandel derzeit von der weltweit herrschenden Pandemie medial verdrängt ist, geht die Galionsfigur der Klimaaktivisten ihren Weg unbeirrt weiter. Von den einen als Heldin gefeiert, von den anderen zutiefst verachtet. „Dok 1: Die Feinde der Greta Thunberg“ wirft einen Blick in die Welt der Gegner der jungen Frau mit großen Ambitionen. „Meiner Meinung nach ist sie ein armes, krankes Kind. Ihre Eltern sollten eingesperrt werden.“ So drastisch äußert sich etwa Michael Limburg, der den menschengemachten Klimawandel in Abrede stellt. Mariella Gittler fällt es schwer zu verstehen, wieso die Aktivistin so viel Ablehnung erfährt und stellt sich die Frage: „Warum wird Greta Thunberg so leidenschaftlich gehasst?“. Auf der Suche nach Antworten spricht sie u. a. mit Menschen, die Greta kritisch gegenüberstehen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus der industriellen Wirtschaft. Woher kommen die Vorwürfe, Thunberg sei nur eine reine PR-Figur, psychisch krank und nicht fähig, sich zu integrieren? Mariella Gittler begibt sich auf die Spur des Phänomens Thunberg.

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