Neuer Handelsverband Report „Austrian Top 100 Retailers“

Erstmaliges Ranking der TOP 100 umsatzstärksten Einzelhandelsunternehmen in Österreich

Die reinen Online-Player unten den Top 100 Retailern besetzen gerade einmal drei Plätze und erwirtschaften zusammen nur eine von 36 Mrd. Euro. Der Rest, nämlich 35 Mrd. Euro innerhalb der Top 100, wird also nach wie vor vom stationären Einzelhandel erwirtschaftet

Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes

Nicht umsonst sind die Online-Händler die Sieger unter den Generalisten: Sie haben kaum flächenbedingte Sortimentslimitierung und spielen diesen Vorteil mit einem nahezu unbegrenzten Warenangebot bestens aus. Das kommt beim Kunden vielfach an. Dieser wünscht sich aber vor allem ein nahtloses Einkaufserlebnis – sowohl Online, als auch auf der Fläche. Hier tut der klassische Handel gut daran, seine stationären Schmuckstücke digital aufzuladen

Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes

Wien (OTS) - Wer sind die Top 100 Retailer in Österreich? Welche Branchen haben die Nase vorn? Und im Hinblick auf die Verschiebungen der Einzelhandelsumsätze ins Internet: Wie hoch haben es die reinen Online Player wie Amazon und Zalando im Ranking schon geschafft? Diese Fragen beantwortet der Handelsverband in Kooperation mit dem KSV1870 im brandneuen Jahresreport "Austrian Top 100 Retailers". Erstmals werden darin die größten Einzelhandelsunternehmen Österreichs nach ihrem Umsatz gereiht.

Lebensmittelhandel als umsatzstärkste Branche in Österreich

Wer zu den Top 100 des Handelsverband Einzelhandels-Rankings zählt, verfügt über einen Netto-Jahresumsatz von mindestens 31,2 Mio. Euro. An der Spitze liefern sich Rewe und Spar mit jeweils knapp 6,5 Mrd. Euro ein Kopf-an-Kopf-Rennen, gefolgt von Hofer und Lidl auf den Plätzen 3 und 4. Gemeinsam machen die Top 100 Einzelhändler einen Umsatz von 36,3 Mrd. Euro – das sind mehr als die Hälfte (56 %) der gesamten einzelhandelsrelevanten österreichischen Konsumausgaben. Allein die Top 3 Unternehmen, die LEH-Größen Rewe, Spar und Hofer, erwirtschaften zusammen ein Viertel der österreichischen Einzelhandelsumsätze.

In den Top 10 finden sich neben den fünf großen Lebensmittel-Versorgern Rewe, Spar, Hofer, Lidl und Mpreis noch der Möbel-Riese XXXL-Gruppe, der Elektronik-Gigant Media Saturn, Baumarkt-Nummer-1 Obi sowie die beiden Drogerie-Granden dm und Bipa.

Die zweitgrößte Warengruppe nach dem Lebensmitteleinzelhandel ist der Möbelhandel mit 2,9 Mrd. Euro Umsatz innerhalb der Top 100, gefolgt von Bekleidung (2,8 Mrd.), Baumarkt (2,3 Mrd.) und Drogerie/Parfümerie (2,1 Mrd.).

E-Commerce auf dem Vormarsch

In dieser erstmals kanalübergreifenden Betrachtung der Einzelhandelsumsätze in Österreich fällt auf: Amazon ist mit seinem reinen Online-Angebot der größte Generalist in Österreich. Der Pure Online Player hat es schon fast in die Top 10 geschafft, besetzt den 11. Platz im Gesamtranking und liegt umsatzmäßig fast gleichauf mit Bipa, vor Ikea, Müller und Kika. Unito mit seinen zahlreichen Online-Angeboten von quelle.at bis ottoversand.at rangiert auf Platz 30 knapp nach Unimarkt. Zalando liegt ebenfalls im oberen Drittel, hat in der Warengruppe Schuhe & Lederwaren den zweiten Platz erklommen und rangiert etwa auf Augenhöhe mit Leder & Schuh nach Deichmann.
Dennoch: „Die reinen Online-Player unten den Top 100 Retailern besetzen gerade einmal drei Plätze und erwirtschaften zusammen nur eine von 36 Mrd. Euro. Der Rest, nämlich 35 Mrd. Euro innerhalb der Top 100, wird also nach wie vor vom stationären Einzelhandel erwirtschaftet“, so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Und dieser sichert sich auch seinen Teil am Online-Kuchen: 82 % der stationären Handelsunternehmen betreiben einen Webshop bzw. eine vergleichbare digitale Lösung zur Verfügbarkeitsprüfung oder Reservierung von Produkten. Nur 21 der 100 größten Retailer verzichten (zumindest in Österreich) gänzlich auf die digitale Filiale.

„Nicht umsonst sind die Online-Händler die Sieger unter den Generalisten: Sie haben kaum flächenbedingte Sortimentslimitierung und spielen diesen Vorteil mit einem nahezu unbegrenzten Warenangebot bestens aus. Das kommt beim Kunden vielfach an. Dieser wünscht sich aber vor allem ein nahtloses Einkaufserlebnis – sowohl Online, als auch auf der Fläche. Hier tut der klassische Handel gut daran, seine stationären Schmuckstücke digital aufzuladen“, bestätigt Rainer Will.

Die gesamte Studie wird auf www.handelsverband.at kostenfrei zum Download angeboten.

**Die Studie basiert auf Daten der Wirtschaftsdatenbank der KSV1870 Information GmbH sowie weiteren öffentlichen Quellen.

Rückfragen & Kontakt:

Handelsverband
Mag. Gerald kuehberger MA
Communications Manager
++43 (01) 406 22 36 - 77
gerald.kuehberger@handelsverband.at
www.handelsverband.at

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