Ausgabe vom 13. September 2018
Linz (OTS) - Kinder aufwachsen zu sehen und mit ihnen Erfahrungen sammeln zu können ist wunderschön und eine persönliche Bereicherung ... doch es hat auch seinen Preis. Unter anderem haben sich viele (meistens Frauen) von der Karriere verabschiedet und die Gehaltskurve ging statt nach oben Richtung Nulllinie. Junge Frauen fordern zu Recht, dass Familie und Beruf unter einen Hut gebracht werden kann. Zumindest einen Knick hat die Karenzzeit in Karriere und Besoldung aber bisher auf jeden Fall verursacht. Leider. Es wäre ein gesellschaftlicher Akt der Fairness, wenn zumindest die Karenzzeit bei den Gehaltsvorrückungen, Urlaubsansprüchen, Kündigungsfristen und allen anderen Segnungen der Berufslaufbahn endlich auch berücksichtigt würde. Nun sind einmal die Sozialpartner gefordert, eine für alle verträgliche Lösung auszuarbeiten. Sollten sich die Sozialpartner bei den Kollektivvertragsverhandlungen allerdings darauf nicht einigen, ist natürlich ein Machtwort des Gesetzgebers notwendig — so wie bei der Arbeitszeitflexibilisierung. Das „Kinder Haben“ darf nämlich nicht bestraft werden, den Mut, Kinder zu kriegen und eine Familie zu gründen, muss man sogar fördern und nicht mit einer Langzeit-Pönale versehen. Nur so kann man aus dem „Entweder-oder“ ein „Sowohl-als-auch“ machen.
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