Ausgabe vom 28. August
Linz (OTS) - Auch wenn das Schussattentat auf das Asylquartier in Rosenau letztlich glimpflich ausgegangen ist, weckt es doch böse Erinnerungen an das Mitte vergangenen Jahres abgefackelte Asylheim in Altenfelden. Eine verabscheuenswürdige Tat, die im Übrigen bis heute trotz umfangreicher Ermittlungen nicht geklärt werden konnte. Obwohl die Zahl der Asylanträge mittlerweile deutlich zurückgegangen ist und weitere Unterkünfte geschlossen werden, hat sich die Stimmung den Schutzsuchenden gegenüber nicht wirklich verbessert. Dazu tragen nach wie vor bestehende Probleme bei der Integration sowie Berichte über diverse Straftaten von Asylwerbern bei, wobei manche Kriminelle wegen fehlender Rückführungsabkommen nicht in ihre Heimatländer abgeschoben werden können.
Ob all das dazu geführt hat, dass Fremdenhasser in der kleinen Gemeinde Rosenau zur Waffe gegriffen haben, werden hoffentlich die Ermittlungen zeigen. Nun gilt es, alles zu unternehmen, damit diese Tat keine Nachahmer findet. Auch der eine oder andere Politiker könnte dazu etwas beitragen, indem er bei seiner Wortwahl, wenn es um das Thema Flüchtlinge geht, mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legt. Denn allzu schnell wird vergessen, dass es bei uns viele Schutzsuchende gibt, die sich mittlerweile gut eingefügt haben und ihrem Aufnahmeland auch etwas zurückgeben wollen.
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