Neues Volksblatt: „Das Bessere“ von Markus EBERT

Ausgabe vom 12. September 2017

Linz (OTS) - Was ist bloß mit den roten Spin-Doktoren los? Seit geraumer Zeit klettert der Butterpreis in ungekannte Höhen und auch vor Butterknappheit wird schon gewarnt — und niemand stellt sich schützend vor die Konsumenten? Wenn das kein gefundenes Fressen für die Experten der Arbeiterkammer ist, die mit jedem Preisvergleich — vom Osterhasen über den Nikolaus bis hin zu Schulartikeln oder Winterreifen — aufs Neue beweisen, dass ihnen die Prinzipien der freien Marktwirtschaft letzten Endes ein Dorn im Auge sind. Ein Querpass aus der AK in Richtung SPÖ, und die könnte wunderbar darüber polemisieren, dass sich ein paar ohnehin schon stinkreiche Großbauern auf Kosten der hungernden ArbeiterInnenschaft ein Körberlgeld machen — was wohl einmal mehr beweist, dass schleunigst die Erbschaftssteuer eingeführt gehört.
Tatsächlich zeigt der Preisanstieg — der im Übrigen zum Glück auch bei den Milchbauern ankommt — etwas anderes: Selbst ein so kleines Land wie Österreich kann sich den Mechanismen der Weltmärkte nicht entziehen. Darüber kann man Klage führen oder eine Chance darin sehen — zweckmäßiger wird wohl Letzteres sein. Das bedeutet aber auch, dass es keinen Sinn macht, aufgrund des aktuellen Konjunkturlüfterls die Hände in den Schoß zu legen. Was uns zusteht, bekommen wir nur, wenn jeden Tag aufs Neue das Bessere als der Feind des Guten das Ziel ist.

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