Ausgabe vom 26. Juni 2018
Linz (OTS) – Noch diesen Sommer soll also der Familienbonus den Nationalrat passieren. Das bedeutet ab 2019 mehr Geld auf die Hand für all jene Steuerzahler, in deren Haushalten auch Kinder leben. Im Durchschnitt sollen 2,4 Prozent mehr Nettoverdienst übrig bleiben – das wird sich natürlich auch im Geldbörserl positiv bemerkbar machen und ist eine echte Entlastung für steuerpflichtige Einkommen. Und genau das war der Plan der Regierung, als man sich überlegte und durchrechnete, wie man die Mittelschicht – also jene Haushalte, die auch den Konsum im Land entsprechend ankurbeln – nachhaltig und am besten stärken kann.
Jetzt lästern zwar wieder einige, dass gerade die Mindestverdiener überhaupt nicht von diesem Familienbonus profitieren, doch das war ja nicht die Absicht der Erfinder. Der Plan war vielmehr eine Steuererleichterung für jene Österreicher, die von ihrem Einkommen Steuern an den Staat zahlen müssen und dafür von ebendiesem eine Erleichterung bekommen sollten. Sie bekommen also nichts dazu, sondern zahlen einfach weniger Steuern.
Nicht geplant war hingegen eine Förderung oder Stützung geringer Einkommen, die ohnedies keine Steuern zahlen – denn dafür gibt es andere Mechanismen. Die dafür gedachten Zuschüsse haben ebenfalls ihre Berechtigung und sollen keinen Neid bei jenen auslösen, die davon nicht betroffen sind. Für den Familienbonus sollte aber vice versa dasselbe gelten dürfen …
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