Neues Volksblatt: „Hausverstand“ (von Markus EBERT)

Ausgabe vom 18. Jänner 2018

Linz (OTS) - Ein nicht oder kaum nachgefragtes Angebot unverändert aufrecht erhalten: Auf diesem Standpunkt stehen in Oberösterreich SPÖ und Grüne, wenn es um die Zukunft von Berufsschulen geht. Über einige Standorte mit Schülerschwund wird heute auch im Bildungsausschuss des Landtages diskutiert — mit dem erwartbaren Ergebnis, dass es aufgrund stark sinkender Schülerzahlen strukturelle Änderungen geben wird. Gegen Schließungen oder Zusammenlegungen von (gering frequentierten) Schulstandorten kann man sein, man muss dann aber auch dazu sagen, dass damit Steuergeld nicht gerade effizient eingesetzt wird. Genau das aber hat sich die Regierungspartnerschaft von OÖVP und FPÖ in Oberösterreich vorgenommen. Effizienz ist in Bezug auf das Landesbudget klar definiert: Nicht mehr ausgeben, als man einnimmt. Andernfalls nämlich — sprich, wenn es ein Budget-Minus gibt — wird der Bürger doppelt zur Kasse gebeten: Einmal als Steuer(ab)lieferant, ein zweites Mal, weil ja auch die Schulden irgendwann bezahlt werden müssen.
„Geld macht glücklich, wenn man rechtzeitig drauf schaut, dass man's hat, wenn man es braucht“: Vor 30 Jahren machte TV-Legende Joki Kirschner mit diesem Spruch Werbung für ein Bankprodukt. Der vor Hausverstand strotzende Satz müsste eigentlich von jedem Politiker unterschrieben werden, ehe er über die Verwendung von Steuergeld entscheidet.

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