Ausgabe vom 18. Mai 2017
Linz (OTS) - Der Wahlkampf ist eröffnet und wer noch einen Beweis über die Notwendigkeit von Neuwahlen brauchte, musste gestern nur im Fernsehen die Nationalratsdebatte verfolgen. Der erste heiße Tag des Jahres wurde im Parlament noch hitziger. Und was die Koalition schon seit Monaten „auszeichnete“, konnte man auch gestern wieder sehen:
Die Janusköpfigkeit ihrer Partnerschaft. Auf der einen Seite wird öffentlich gestichelt und versucht, die eigene Position durchzuboxen, und auf der anderen Seite werden durchaus tragfähige Lösungen gefunden. Durch die Bestellung Wolfgang Brandstetters zum Vizekanzler könnten sogar weitere Themenblöcke abgearbeitet werden. Immerhin sind es noch 150 Tage bis zur Wahl, also Zeit genug, um einiges von der Agenda umzusetzen. Und der stets ruhige Jurist steht für Sacharbeit und als Parteifreier kann er auch losgelöst vom Wahlkampf agieren. Diesem Anfang wohnt vielleicht kein Zauber inne, aber Brandstetter will auch gar nicht zaubern, sondern „was noch machbar ist, auch wirklich umsetzen“ und zu einem „würdigen und konstruktiven Ende“ führen. Dieses Ende ist nun fixiert und diesmal sogar mit den Stimmen aller Fraktionen. Vielleicht hilft gerade diese Perspektive, um Blockaden zu überwinden. Hoffentlich. Denn wie es Hermann Hesse — er wurde dieser Tage ja sehr gerne zitiert — in seinem Roman „Roßhalde“ formulierte: Glücklich ist, wer hofft!
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