Ausgabe vom 27. Oktober 2017
Linz (OTS) - Egal ob eine halbe Million, 800.000 oder noch mehr: Der Nationalfeiertag lockt alljährlich unzählige Menschen dorthin, wo für Österreich maßgebliche Politik gemacht wird. Parlament, Hofburg, Kanzleramt, Ministerien: Die offenen Türen werden tatsächlich genutzt, um ein wenig hinter die Kulissen blicken zu können. Und das Bundesheer ist und bleibt ohnehin ein „Quotenrenner“, Hubschrauber, Panzer und anderes spektakuläres Gerät bekommt man schließlich nicht alle Tage so hautnah präsentiert. In Summe ist das gut so, denn es widerlegt zumindest ein bisschen den erst jüngst verlautbarten Befund, wonach das Vertrauen in die österreichische Politik auf einen neuen Tiefststand gesunken sei.
Dass freilich an diesem Tag die Beschlussfassung der „immerwährenden Neutralität“ gefeiert wird, mag wohl nicht jedem bewusst sein, auch deswegen nicht, weil in den offiziellen Reden zum Nationalfeiertag gerne andere Botschaften abgesetzt werden. Diesmal ist es naturgemäß der Ausgang der Nationalratswahl mit den beginnenden Regierungsverhandlungen. Mittelbar hat sich dazu noch einmal mit erhobenem Zeigefinger der scheidende SPÖ-Kanzler geäußert — „kein Platz für Hetze und Antisemitismus“ —, unmittelbar und schnörkellos der Bundespräsident: Dass nämlich das Wahlergebnis „einen Willen zur Veränderung“ zeige. Darum sind jetzt bei der Regierungsbildung ÖVP und FPÖ am Zug.
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