Ausgabe vom 21. Juni 2017
Linz (OTS) - In anderen Bundesländern – allen voran Oberösterreich – wurde bei der notwendigen Reform der Mindestsicherung darauf geschaut, dass ein Einkommen aus Arbeit deutlich höher sein muss als jenes bei staatlicher Unterstützung. Weil Leistung in der Gesellschaft anerkannt und sichtbar sein soll. Sozialgeld darf kein Ersatzeinkommen ein – die Mindestsicherung ist ein Auffangnetz und keine Hängematte.
Leider wird das nicht allerorts so gesehen – und Wien bleibt seinem Ruf, anders zu sein, auch diesmal treu: Dort hat man sich nach langen und zähen Verhandlungen zu einem Kompromiss durchgerungen, durch den jetzt unter dem Deckmantel „Armutsbekämpfung“ weiterhin sehr viel Steuergeld im Gießkannensystem verschüttet wird. Hinzu kommt, dass die Asylwerbenden von heute die Mindestsicherungsbezieher von morgen sind. Und auch hier haben Häupl und Co. keine Antwort gefunden – und damit wird die Kostenlawine weiter anwachsen und nicht gestoppt. Während Oberösterreich und auch das SPÖ-geführte Burgenland bereits eine Lawinenverbauung errichtet haben.
Zwar schimpfen die Wiener gerne über alle anderen – auch, weil durch die strafferen Regeln in den Bundesländern der Zuzug in die Bundeshauptstadt deutlich angestiegen ist, allerdings vergessen die Verantwortlichen im rot-grünen Rathaus gerne darauf, dass ihr großzügiger Umgang mit Steuergeld diesen Ansturm noch unterstützt hat.
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