Neugestaltung des Tullner Bahnhofes verbindet Modernisierung mit historischer Bausubstanz

LH Mikl-Leitner bei offizieller Eröffnung

St. Pölten (OTS/NLK) Nach rund zwei Jahren Bauzeit konnte heute, Freitag, der neue und modernisierte Bahnhof Tulln an der Donau offiziell eröffnet werden. Rund 42 Millionen Euro wurden investiert. Den Fahrgästen stehen nun u. a. zwei neue Inselbahnsteige, ein neu gestalteter Kundenbereich im Bahnhofsgebäude sowie ein Backshop im Personendurchgang zur Verfügung. Um den wohl berühmtesten Sohn der Stadt Tulln, Egon Schiele, zu würdigen, wurde heute im Wartebereich des Bahnhofsgebäudes ein Kunstwerk mit seinen bekannten Sonnenblumen enthüllt.

Der neue Bahnhof sei ein „Schmuckkasterl“ geworden und füge sich damit gut in die gedeihliche Entwicklung der „wunderschönen, pulsierenden Stadtgemeinde Tulln“ ein, meinte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge des Eröffnungsfestaktes. Die Landeshauptfrau über den neu gestalteten Bahnhof: „Hier kommt man gerne her, hier steigt man gerne auf den Öffentlichen Verkehr um.“

Tagtäglich seien in Niederösterreich über 600.000 Menschen mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, und daher sei es „sehr wichtig, dass wir den Individualverkehr noch besser mit dem Öffentlichen Verkehr verbinden können“, verwies Mikl-Leitner in diesem Zusammenhang auf Investitionen von insgesamt 3,3 Milliarden Euro.

Im Zuge des Festaktes kamen weiters zu Wort: Der ÖBB-Vorstandsdirektor Franz Bauer („Unsere Bahnhöfe sollen lebendige, voll integrierte Mobilitätszentren in den Kommunen und Regionen sein.“), der Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk („Dieser Bahnhof fügt sich wunderbar in das Gesamtorchester unserer Stadt ein.“) sowie Bundesrat Andreas Spanring in Vertretung von Bundesminister Norbert Hofer („Diese Investition ist eine Investition in moderne Infrastruktur, in zufriedene Fahrgäste, in Komfort und Sicherheit, in die Umwelt und in die Region.“).

Mit rund 8.000 Fahrgästen ist der Bahnhof Tulln ein wichtiger Verkehrsknoten. Nach dem Umbau, der bei laufendem Bahnbetrieb stattfand, präsentiert er sich in einem neuen Design. Viele moderne Elemente wie Glas und Stahl wurden dabei verwendet, wobei dennoch die Revitalisierung der historischen Bausubstanz im Mittelpunkt stand. Die Kosten für die Modernisierung des Bahnhofes belaufen sich auf rund 42 Millionen Euro. Zählt man die so genannten Kontextprojekte – Bahnhofsvorplatz Süd, Lärmschutz, B&R-Anlage, Gleisarbeiten – dazu, sind es insgesamt 57 Millionen Euro, die von den ÖBB mit Beteiligung des Landes Niederösterreich und der Stadt Tulln investiert wurden.

Seit dem Jahr 2010 wurden in Niederösterreich insgesamt 63 Bahnhöfe modernisiert, darunter z. B. die Bahnhöfe Korneuburg, Bruck/Leitha, Hollabrunn und Neunkirchen. Auch in Zukunft wird der Ausbau der Bahninfrastruktur in Niederösterreich weiter forciert. Im November 2017 wurde die „Grundsatzvereinbarung über ÖBB-Infrastrukturmaßnahmen in Niederösterreich“ von Bundesministerium, Land Niederösterreich und ÖBB unterschrieben, in der sich die Partner auf Investitionen von 525 Millionen Euro in die Bahninfrastruktur in Niederösterreich verständigt haben.

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