Niedermühlbichler zu „Väter-Bonus“: Peinliches Eingeständnis von Kurz

ÖVP-Chef muss schon nach einem Tag sein Wahlprogramm korrigieren – Alleinerziehende zahlen die Zeche für seine realitätsferne Politik ÖVP-Chef muss schon nach einem Tag sein Wahlprogramm korrigieren – Alleinerziehende zahlen die Zeche für seine realitätsferne Politik

Wien (OTS/SK) - Nachdem der „Familienpartei“ ÖVP ein Licht aufgegangen ist, dass der von ihnen geforderte „Kinder-Bonus“ Alleinerzieherinnen massiv benachteiligt, will die Kurz-Partei nun, dass geschiedene Männer diesen an ihre Ex-Frauen weitergegeben sollen. „Dieser Vorschlag ist ein peinliches Eingeständnis der ÖVP, dass sie die Sorgen und Nöte der Menschen im Land nicht einmal im Ansatz versteht“, stellt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler fest. „In welcher Welt lebt Herr Kurz? Frauen in ihrer Selbständigkeit zu stärken, kommt der ÖVP offenbar nicht in den Sinn. Die Idee, dass Väter den Steuerbonus an ihre Ex-Frauen weitergeben sollen, ist an Realitätsferne und Praxisuntauglichkeit kaum zu überbieten. Ganz zu schweigen von der Frage, warum Frauen hier von der Kooperation ihrer Ex-Männer abhängig gemacht werden sollen“, sagt Niedermühlbichler. ****

In Österreich gibt es derzeit mehr als 120.000 Alleinerziehende, die von der ÖVP bisher geflissentlich übersehen wurden. Viele Frauen bekommen jetzt schon nicht den ihnen zustehenden Unterhalt für gemeinsame Kinder, weil die Väter oft nicht zahlen können oder wollen. „Jetzt sollen diese Frauen ihren Ex-Männern auch noch wegen des Kinder-Bonus hinterherlaufen“, kommentiert Niedermühlbichler die möglichen Folgen des ÖVP-Programms.

Die SPÖ verfolgt mit ihrer Forderung nach einer Unterhaltsgarantie genau die gegenteilige Absicht: „Wir wollen Frauen zu mehr finanzieller Unabhängigkeit verhelfen und allen Kindern ein Mindestmaß an Unterstützung garantieren. Die ÖVP hat mit ihrem unsäglichen ‚Väter-Bonus‘ genau das Gegenteil im Sinn und zeigt einmal mehr, wie rückwärtsgewandt und realitätsfern die Volkspartei im Jahre 2017 immer noch ist“, stellt der SPÖ-Bundesgeschäftsführer fest. (Schluss) sc/bj

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