Oberösterreich übergibt turnusmäßigen Vorsitz im Bundesrat an Salzburg

„Kultur des Miteinanders“ Schwerpunkt von Bundesratspräsidentin Eder-Gitschthaler

Wien (PK) Mit einem Festakt im Parlament unter dem Titel „Salzburg trifft Wien“ startete heute am 1. Juli der Vorsitz des Bundesrats durch das Bundesland Salzburg.

Die Präsidentin des Bundesrats, Andrea Eder-Gitschthaler, betonte in ihrer Festrede, dass Kunst und Kultur, und hier vor allem die „Kultur des Miteinanders“ als Schwerpunkt des Salzburger Bundesratsvorsitzes festzumachen seien. Nur eine Kultur des Miteinanders, so Eder-Gitschthaler, und das gemeinsame Anpacken zum Überwinden der COVID-19-Krise, könne Österreich durch diese schwierige Phase bringen.

Das Vorantreiben der Dezentralisierung als wirksames Instrument der Strukturpolitik sei selbstverständlich weiterhin das Gebot der Stunde. Kulturelle Einrichtungen müssten hier inkludiert sein. Als Beispiel nannte Eder-Gitschthaler etwa, dass ein Bundesmuseum nicht immer in Wien beheimatet sein müsse. Neben der Regionalisierung soll nach Vorstellung der Bundesratspräsidentin vor allem die Förderung von Frauen und der älteren Bevölkerung im Vordergrund stehen.

Angelehnt an ein Zitat von Hugo von Hoffmansthal stellte Eder-Gitschthaler abschließend fest: „Die Gewalt der Worte zu zügeln, sie in die richtigen Bahnen zu lenken, ist eine Kunst, an der wir unerlässlich arbeiten. Das gilt insbesondere für uns Mandatare, sei es im National- oder im Bundesrat, im Landtag oder Gemeinderat.“

Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der ebenfalls mit 1. Juli den Vorsitz der Landeshauptleute-Konferenz übernahm, lobte Eder-Gitschthaler als „zäh und gut vernetzt“. Über die Kunst sagte Haslauer, dass diese oft über ihren Selbstzweck hinaus definiert werde Kunst und Kultur aber untrennbar für Stabilität und Zuversicht stehen würden. Zuversicht, so Haslauer, stehe auch für Lebensfreude, und gerade die bräuchten Menschen in Zeiten der COVID-19-Krise. Die Kunst biete einen „Freiraum der Seele“.

Die Präsidentin der Salzburger Festspiele Helga Rabl-Stadler gab ihrer Freude über den Auftritt zahlreicher junger KünstlerInnen, die alle bei den Salzburger Festspielen auftreten, Ausdruck: Rafael Fingerlos (Bariton), Sascha el Mouissi (Klavier), Julia Hagen (Violoncello), Maximilian Kromer (Klavier) und Christoph Sietzen (Marimba) übernahmen die musikalische Darbietung.

Der Bundesrat feiert im Herbst 2020 sein 100-jähriges Bestehen.

(Schluss) ibe

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