ÖAAB: Faßmann-Plan gegen Gewalt an Schulen hat vollste Unterstützung!

Ziel muss Prävention und die gewaltfreie Schule sein, aber für den Eskalationsfall braucht es praktikable Werkzeuge.

Wien (OTS) „Die Bilder und Videos aus einer Wiener HTL, die seit Tagen in sozialen Medien kursieren, machen sprachlos. Psychische und physische Gewalt hat in unseren Schulen keinen Platz. Ein Verhalten, das andere schikaniert und entwürdigt, kann und darf nicht hingenommen werden – weder zwischen Lehrern und Schülern noch unter Schülern. Doch neu ist dieses Problem nicht. Seit Jahren weisen Lehrervertreter immer wieder auf die steigende Gewaltbereitschaft an unseren Schulen hin. So verstörend diese Gewaltvideos der letzten Tage waren, sie haben auch etwas Positives: Nun kann und darf hier nicht mehr länger weggesehen werden!“, erklären ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits und ÖAAB-AHS-Bundesobmann Mag. Matthias Hofer.

Prävention ist natürlich immer besser als Intervention, daher sind die vorgeschlagenen Maßnahmen wie Teambuilding im Klassenverband, Ausbau des Aus- und Weiterbildungsangebots, insbesondere für Quereinsteiger und die Stärkung des Selbstbildes „Gewaltfreie Schule“ völlig richtig und zu unterstützen, ebenso die geplante Plattform für betroffene Schüler und Lehrer abseits der formalen Weisungskette, um so ein schnelles Eingreifen sicherzustellen.

Kommt es aber trotz aller Präventionsmaßnahmen doch zur Gewalteskalation, braucht es dafür schnell verfügbare und praktikable Interventionsmöglichkeiten. Die vorgeschlagenen „Time Out-Gruppen“ für Schüler mit massiven disziplinären Verfehlungen stellen ein dynamisches Modell dar. Eine Zuweisung kann bedeuten, dass man lediglich ein-, zweimal pro Woche zur Teilnahme an entsprechenden Maßnahmen verpflichtet ist, ansonsten jedoch in der Regelklasse verbleibt. Es wird jedoch auch Fälle geben, in denen zunächst die gesamte Unterrichtszeit in der „Time Out-Gruppe“ verbracht wird und erst nach einigen Wochen eine schrittweise – und gut begleitete – Rückkehr in die Regelklasse erfolgt.

„Ziel muss es sein, im Fall klarer Übertretungen ein rasches Handeln zu gewährleisten. Dafür braucht es die Verankerung von zügigen und praktikablen Verfahrensabläufen sowie entsprechend geschultes Personal. Genau das sieht der 9-Punkte-Plan von Bildungsminister Faßmann vor und dafür hat er auch unsere vollste Unterstützung“, stellen Zarits und Hofer abschließend fest.

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