ÖGB-Foglar: Keine Verzögerungen beim Kampf gegen Arbeitslosigkeit

Auch wenn jetzt die Arbeitslosigkeit sinkt, sind öffentliche Investitionen in den Arbeitsmarkt dauerhaft notwendig

Wien (OTS) - "Auch wenn die Arbeitslosigkeit im März saisonbedingt zurückgegangen ist, gilt weiterhin: Nur mit massiven Investitionen in den Arbeitsmarkt können wir es dauerhaft schaffen, auch Ältere und Langzeitarbeitslose wieder in Beschäftigung zu bringen“, sagt ÖGB-Präsident Erich Foglar anlässlich der heute präsentierten AMS-Monatsdaten: "Vor allem die so ambitionierte wie notwendige 'Aktion 20.000‘ muss pünktlich mit 1. Juli losstarten. Aus Sicht des ÖGB ist es daher dringend notwendig, dass alle Beteiligten in Bund, Ländern, Gemeinden und AMS dringend auf, die Vorbereitungen in Angriff zu nehmen um diese Maßnahme zu unterstützen.“

Investitionen in soziale Infrastruktur wirken dreifach

"Laut aktueller Prognosen von Wifo und IHS bessert sich auch das konjunkturelle Umfeld wieder“, so Foglar. Das wird dazu beitragen, dass neue Arbeitsplätze entstehen. Das allein wird aber zu wenig sein, denn bisher ist die Arbeitslosigkeit trotz immer neuer Beschäftigungsrekorde ebenfalls angestiegen. Foglar: "Wir brauchen öffentliche Investitionen, vor allem in die soziale Infrastruktur, zum Beispiel im Bildungs- und Pflegebereich. Sie wirken dreifach: Arbeitsplätze entstehen erst bei der tatsächlichen Umsetzung von Investitionen, dann direkt im Betrieb von Schulen, Kindergärten usw., und zusätzlich erleichtern sie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und ermöglichen es mehr Frauen, Vollzeit zu arbeiten“, erklärt Foglar, der außerdem hinzufügt: "Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit muss oberste Priorität haben. Es zeigt sich, dass der freie Markt keine Arbeitsplätze im erforderlichen Ausmaß bereit stellen kann – weitere Sparpakete werden die Situation im übrigen nur noch weiter verschärfen. Es ist daher sehr zu begrüßen, dass Minister Stöger hier die soziale Verantwortung wahrnimmt und eine weitere sinnvolle Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ergreift. (fk/aj) 

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